Mi. Aug 7th, 2024

Schräglage, Wellengang und eine saisonale Nutzung: In Booten sind Batterien ganz anderen Belastungen ausgesetzt als im Auto. Eine gründliche Pflege und gute Geräte sind deshalb auf See von großer Bedeutung. Worauf Bootsbesitzer achten sollten und wie sie Pannen auf dem Wasser wirkungsvoll vorbeugen.

Die Vorstellung kann noch so vielversprechend sein. Ein lauer Sommerabend auf See, die Nacht in der Koje, das Frühstück im Freien. Aber wenn dann die Fahrt fortgesetzt werden soll und der Motor nicht mehr anspringt, ist das gute Sommerfeeling schnell verflogen. In der Tat enden immer mehr Törns genau so, wie die Seeretter von Seahelp wissen. Laut Europas führendem nautischen Pannendienst ist eine leere Batterie immer häufiger Ursache dafür, dass Boote liegen bleiben. Nicht selten liegt das an einer schlechten Pflege. Dabei ist gerade die jetzt im Sommer besonders wichtig.

Starthilfe und Antrieb
Anders als Autobatterien sind die Akkus auf See ganz anderen Belastungen ausgesetzt. Während Autos meist das ganze Jahr über bewegt werden, haben Boote im Sommer Saison. Auf gar keinen Gebrauch im Winter folgt also eine sehr starke Beanspruchung im Sommer. Zugleich setzen die hohen Temperaturen den Batterien stärker zu als Kälte. 20 °C wären optimal. Im Juni, Juli oder August klettert das Thermometer jedoch auf über 30 °C. Die Folge: Die Akkus entladen sich schneller und die Lebensdauer nimmt ab.

Darüber hinaus haben Batterien an Bord mehrere Aufgaben: In Motorbooten dienen sie, wie auch im Auto, der Starthilfe. In Elektroyachten treiben sie die Schraube an. Gleiches gilt für den E-Motor im Segelboot, der bei Flaute den Antrieb unterstützt. Noch dazu befinden sich an Bord diverse Elektrogeräte wie der Navigator, die Beleuchtungsanlage oder der Kühlschrank. Die hängen in Motorboten zwar selten an der Starterbatterie. Aber dafür belasten sie die Bordbatterie, durch die sie gespeist werden.

Hinzu kommen bauliche Besonderheiten: Anders als Autobatterien müssen Akkus im Boot so eingebaut werden, dass ihnen eine Veränderung ihrer Lage nichts ausmacht. Denn während ein Autos gerade auf der Straße liegt und außer kleinen Erschütterungen wie etwa durch Schlaglöcher kaum tangiert wird, müssen Bootsbatterien im Segelboot auch Schräglagen sowie kräftige Schläge und Vibrationen etwa durch Wellen aushalten.

Kühlschrank als größter Energiefresser
Die Batterie ist also ein empfindlicher Begleiter an Bord – und will auch entsprechend behandelt werden. Die richtige Pflege ist dabei elementar. Nicht nur, aber vor allem im Sommer. Bootsführer sollten daher sichergehen, dass alle Kontaktstellen und Klemmen regelmäßig gereinigt und schlimmstenfalls ersetzt werden. Denn während Kabel gerade an isolierten Stellen wenig anfällig für Korrosion und Alterung sind, stellen Kontakte und Klemmen Schwachstellen dar. Kleiner Tipp: Eine schwarze oder grüne Verfärbung ist immer ein Anzeichen dafür, dass etwas ausgetauscht oder aufbereitet werden muss.

Neben der Hardware sollten Bootsführer auch über den Energiebedarf ihres maritimen Gefährts informiert sein. Schließlich steht auf See in der Regel weniger Elektrizität bereit als an Land. Allein Navigationsgeräte wie Kartenplotter und Autopilot benötigen zwischen 8 bis 12 Ampere Leistung. Wird bei Dunkelheit die Navi-Beleuchtung aktiviert, kommen schnell 10 bis 15 Ampere dazu. Den Löwenanteil am Stromverbrauch hat mit etwa 100 Watt pro Stunde übrigens oft der Kühlschrank. Und da er an heißen Tagen meist durchläuft, kommen schnell bis zu 120 Ampere Batteriepower zusammen.

Um den Energiebedarf zu ermitteln, sollte die Spannung etwa 15 Minuten nach dem Laden gemessen und nach rund einer Stunde Törn erneut kontrolliert werden. Diesen Wert können Bootsführer dann hochrechnen. Für einen normalen Sommertag gilt die Faustformel: 100 Ampere für den Grundbedarf plus gut 40 Ampere pro Person an Bord.

Powerbank für unterwegs
Wenn allerdings der Energiebedarf ungeplant steigt, weil etwa häufiger geduscht, gespült oder geheizt wird, kann das die Akkus auch komplett entleeren. Dann ist es gut, ein Ladegerät dabei zu haben. Der Hersteller CTEK hat eine solche transportable Lösung im Sortiment. Das CS FREE ist eine kleine, tragbare Powerbank, die sich an Bord einfach verstauen lässt. Ist die Batterie leer, wird das Gerät angeschlossen und zeigt auf einem Display an, wann die Akkus wieder aufgeladen sind. Eine Auswahl verschiedener Modi ist nicht notwendig. Das CS FREE wird einfach angeschlossen – und lädt die Batterie auf.

Ähnlich kompakt, aber dafür noch leistungsstärker sind die Geräte M15 und M25. Das M15 eignet sich dabei besonders für mittelgroße Boote. Es bietet einen Recond-Modus zur Rekonditionierung tiefentladener Flüssig- und Ca/Ca-Batterien sowie einen Sensor zur Optimierung des Ladevorgangs bei Temperaturen, die von 25 ºC abweichen. Das M25 verfügt über dieselben Vorteile, ist mit 25 statt 15 Ampere allerdings noch einmal leistungsstärker als das M15 und deshalb insbesondere für große Boote geeignet. Mit diesen Geräten und einer guten Batteriepflege sind Pannen auf See gut vorgebeugt.

Über CTEK

  • CTEK wurde in Dalarna, Schweden, gegründet und ist die weltweit führende Marke für Batterieladelösungen, insbesondere für das Laden von Fahrzeugen.
  • CTEK bietet ein breites Produktsortiment von innovativen 12-V-und 24-V-Batterieladegeräten bis hin zu Ladelösungen für moderne Elektrofahrzeuge an. Die E-Mobilitätslösungen von CTEK reichen von einzelnen EV-Ladegeräten bis hin zu größeren Unternehmens- und kommerziellen Installationen mit mehreren Ladestationen, die einen Lastausgleich erfordern und sich nahtlos in Überwachungs- und Zahlungseinrichtungen integrieren lassen.
  • CTEKs Unternehmenskultur basiert auf einer Leidenschaft für Innovation und einem umfangreichen Engagement, den Übergang zu einer umweltfreundlicheren Mobilität durch die Einhaltung branchenführender ESG-Standards zu unterstützen.

Mehr Informationen zu CTEK unter: www.ctek.com/de/
Bilddatenbank: mediabank.ctek.com/point/en/ctekgbc/component/default/3536

Pressekontakt

fischerAppelt
Jana Kröger
ctek-team@fischerappelt.de

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