Die Kinder-Webseite hat eine neue Schublade hinzu bekommen.
Zum Beispiel fragen Kinder „Warum haben Giraffen einen so langen Hals?“
© Text: 2015 Heike Führ
Die lustige Antwort wäre: weil der Kopf so weit oben ist.
Die Giraffe (Giraffa camelopardalis) ist ein Säugetier aus der Ordnung der Paarhufer und die einzige Art der Gattung Giraffa. Sie ist das höchste landlebende Tier der Welt. (Wikipedia)
Der Halseiner Giraffe ist wirklich außergewöhnlich lang. Und ihre Zunge kann 50 Zentimeter lang werden
Wie bei den meisten Säugetieren besteht die Halswirbelsäule aus nur sieben Halswirbeln. Diese sind aber stark verlängert. Im Ruhezustand hält sind der Hals und Kopf in einer aufrechten Position. Wenn die Giraffe den Kopf nach unten bewegen möchte, um z. B. zu trinken, muss sie große Muskelarbeit leisten.
Die Zunge ist sogar fähig zum Greifen und damit die Giraffe dann aber keinen Sonnenbrand bekommt, ist sie im vorderen Bereich stark pigmentiert
Giraffen fressen bevorzugt Akazien.
Dabei greifen die Tiere einen Zweig mit ihrer bis zu 50 cm langen Zunge, ziehen ihn ins Maul und streifen durch Zurückziehen des Kopfes die Blätter ab. Zunge und Lippen sind so beschaffen, dass sie trotz der dornigen Äste keinen Schaden nehmen. Durch die hohe Bisskraft und die massiven Mahlzähne können die Äste, Blätter, Eier und Zweige zügig kleingemahlen werden und rutschen innerhalb kürzester Zeit den bis zu 2,5 Meter langen Hals herab. Jeden Tag nimmt eine Giraffe etwa 30 kg Nahrung auf; hierfür benötigt sie sechzehn bis zwanzig Stunden. Der Flüssigkeitsbedarf wird größtenteils aus der Nahrung gedeckt, so dass Giraffen wochenlang ohne zu trinken auskommen können. Wenn sie doch trinken, müssen sie die Vorderbeine weit spreizen, um den Kopf weit genug zur Wasserquelle herabsenken zu können; ebenso verfahren sie, wenn sie Nahrung vom Boden aufnehmen, was sie allerdings nur unter sehr ungünstigen Umständen tun. (Wikipedia)
Trotzdem wird viel diskutiert, warum Giraffen einen so außergewöhnlich langen Hals haben.
Denn vor allem in der Trockenzeit fressen sie von niedrigen Büschen bzw. auf halber Körperhöhe. Aus diesem Grund wird deshalb immer wieder angezweifelt, dass die Giraffen ihren langen Hals nur aufgrund von Nahrungsauswahl haben.
Ein Argument, das allerdings gegen die Nahrungsaufnahme-Theorie spricht, ist, dass Giraffen im Laufe der Evolution stärker ihren Hals verlängert haben als ihre Beine. Längere Beine wären jedoch energetisch günstiger, wenn es nur um Höhengewinn gehen würde.
Deshalb wird eine der aktuellen Theorien für den langen Hals der Giraffen darin gesehen, das es eher um den Kampf der Giraffen-Männchen geht, um Dominanz zu zeigen. Denn im Kampf ist ein langer Hals im Vorteil.
Aber es geht nicht nur um diese Frage, sondern auch wieder ganz praktisch darum, dass solche Tiere auch eine besondere Auswahl haben. Das heißt, Tiere mit langen Hälsen kommen auch noch oben an die Blätter, an die die anderen Tiere nicht heran kommen – somit haben sie also ein größeres Angebot an Nahrung bzw. generell mehr Nahrung als kleiner Tiere. Und das hat den Vorteil, dass die Tiere mit langen Hälsen größere Überlebens-Chancen haben und sich deshalb auch eher fortpflanzen.
Schade, dass wir keine Giraffe fragen können – so müssen wir also weiter spekulieren.
ODER:
Warum ist der Himmel blau?
© Text: 2015 Jutta Schütz
Der Himmel ist nach Tageszeit und Wetterlage mal blau, rot oder auch grau. Das Sonnenlicht ist keineswegs nur weiß, es bietet ein großes Farbspektrum. Das kann man am Naturphänomen des Regenbogens erkennen. Diese sind: Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett (Spektralfarben). Je sauberer und trockener die Luft ist, desto intensiver blau leuchtet der Himmel.
Das Sonnenlicht besteht aus vielen einzelnen Lichtstrahlen, die sich wie eine Welle im Meer fortbewegen. Wenn der Himmel sich bei Sonnenschein in Blau zeigt, dann liegt es daran, dass das Licht der Sonne an den kleinsten Teilchen in unserer Atmosphäre abgelenkt wird.
Rotes Licht zum Beispiel hat eine lange Wellenlänge, blaues Licht dagegen hat eine sehr kurze Wellenlänge.
Anders erklärt:
Die Stärke der Streuung des Lichts hängt also von seiner Wellenlänge ab.
Das heißt: Blaues Licht ist kurzwelliger als z. B. rotes Licht.
Intensiver leuchtet der Himmel blau, wenn die Luft sauber und trocken ist, also wenige Partikel oder Wassertropfen darin vorhanden sind.
Bei feuchtem Wetter werden dagegen auch die langwelligen Anteile des Lichts stärker gestreut. Dann ist der Himmel weißlicher, grau oder trüb.
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Jutta Schütz
Schuetz
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