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Wohnhochhäuser sind gerne gesehen – aber nicht in der direkten Nachbarschaft

Bamberg, 22.10.2015. „Obwohl die Mehrheit der Deutschen den Bau von Wohnhochhäusern befürwortet, wollen sie diese jedoch nicht in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft vorfinden“, sagt Wolfgang Dippold, Immobilienexperte und Geschäftsführer der PROJECT Investment Gruppe aus Bamberg und bezieht sich dabei auf die repräsentative Studie “Wohnhochhaus Deutschland”. Diese wurde im Rahmen der Expo Real 2015 von Sition Property Marketing und OC&C Strategy Consultants präsentiert. Demnach sprechen sich knapp 57 Prozent der Deutschen klar für den Bau neuer Wohnhochhäuser aus – aber nur unter der Bedingung, dass diese nicht in ihrer Umgebung gebaut werden. Falls künftig mehr Wohnhochhäuser entstehen, stufen 8,9 Prozent der Befragten das als sehr positiv ein, 16,5 Prozent als positiv und 31,5 Prozent als eher positiv. „Grundsätzlich vollzieht das Image von Wohnhochhäusern derzeit einen positiven Wandel“, erklärt Wolfgang Dippold. „Negativ behaftet war das Image vor allem durch sozial schwache Wohngegenden. Doch angesichts des demografischen Wandels und des knappen Angebots an Wohnraum, werden Wohnhochhäuser zu einer immer sinnvolleren und effizienteren Alternative“, so der Geschäftsführer der PROJECT Investment Gruppe aus Bamberg.

Nichtsdestotrotz wollen die Befragten ein Hochhaus nicht zwangsläufig in ihrer direkten Nachbarschaft vorfinden: So würden lediglich 5,2 Prozent der Befragten ein derartiges Bauprojekt in ihrer Umgebung sehr gut finden, 12,2 Prozent würden es gut finden. Dem gegenüber stehen 41,8 Prozent, welche ein Hochhaus in der Nähe ihrer eigenen Immobilie sehr schlecht oder schlecht finden würden. „Ein positiveres Image der Wohnhochhäuser hat nur Bestand, wenn diese zentral ins Stadtbild eingefügt werden und nicht, wie oft in der Vergangenheit, isoliert am Stadtrand gebaut werden“, findet Wolfgang Dippold. Schließlich nannten die Befragten der Studie folgende Gründe für die Befürwortung des Hochhausbaus: Die Wohnungsknappheit in Ballungsräumen (36,7 Prozent), der geringe Flächenverbrauch von Hochhäusern (25,1 Prozent), sowie die Hoffnung auf preiswerten Wohnraum (21,8 Prozent).

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Christian Blank

Von Project

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