Di. Okt 8th, 2024

Köln/München (ots)

Öffentlicher Nahverkehr, Bike-Sharing und E-Scooter-Anbieter müssen sich auf pandemiebedingte Veränderungen im Verbraucherverhalten einstellen; Nutzung im privaten und beruflichen Umfeld unterscheiden sich noch stark.

Im Rahmen der Studie* “Travel Trends 2021” untersuchte die globale Strategie- und Marketingberatung Simon-Kucher & Partners Veränderungen in Kundenbedürfnissen und Nachfrage rund um Mobilität, wie öffentlicher Nahverkehr oder Mietmodelle (bspw. für Fahrräder, Roller, Car-Sharing). Die Ergebnisse zeigen, dass erhebliches Potenzial bislang nicht gehoben wird, da 40 Prozent der befragten Verbraucher bislang keine Alternative zu ihrem privaten Fahrzeug nutzen. Auch in deutschen Großstädten, wo es die meisten alternativen Mobilitätslösungen gibt, greifen nur etwa 65 Prozent der Deutschen darauf zurück.

Anlass zur Nutzung sind in den häufigsten Fällen private Ausflüge (an Wochenenden und abends): 54 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Mobilitätsangebote wie ÖPNV oder On-Demand-Optionen in der Regel in ihrer Freizeit beanspruchen. Daneben nutzen 46 Prozent der Verbraucher die Alternativen für den Weg von und zur Arbeit. Nur ein Drittel der Befragten gab an, mit diesen Verkehrsmitteln im Rahmen von Geschäftsreisen unterwegs zu sein.

Lisa Neumeier, Partnerin bei Simon-Kucher: “Wir sehen hier sowohl für herkömmliche Mobilitätsanbieter als auch für neue, innovative Konzepte noch viele Möglichkeiten zum Wachstum. Da auch Pendler und Geschäftsreisende langsam wieder zur Normalität zurückkehren, ist dies ein wichtiger Zeitpunkt für die Anbieter, um besonders diese Zielgruppen anzusprechen und attraktive Angebote zu bieten.”

Pandemie führt zu einem veränderten Nutzungsverhalten

Pressemitteilung teilen:
Laura Jahn

Von Laura

Schreibe einen Kommentar