Haar (ots) – Kinder mögen’s manchmal nicht so gesund, wie die Eltern es gern hätten. Das fand eine Civey-Studie im Auftrag von Danone heraus.[1] Demnach fühlen sich mehr als ein Drittel der befragten Eltern durch die Vorlieben ihrer Kinder bei der Zubereitung gesunder Lunchboxen eingeschränkt. Wie die ausgewogene Brotzeit dennoch gelingt und warum Dips gut dazu passen, verraten die nachfolgenden Tipps.
Nicht nur rund um den Tag der Gesundheit ist die bestmögliche Ernährung für ihre Kinder ein Thema, das viele Eltern umtreibt. In einer Umfrage gaben nahezu alle befragten Mütter und Väter (98,3 Prozent) an, dass sie das Thema gesunde Ernährung besonders im Kita- bis Grundschulumfeld als wichtig oder sehr wichtig erachten.[2] Einer ausgewogenen Lunchbox stünde also nichts entgegen, wären da nicht die Kinder, die ihren Eltern immer wieder einen Strich durch ihre Pläne machen. Über ein Drittel der befragten Mütter und Väter (34,4 Prozent) gaben an, dass sie durch die Vorlieben ihrer Kinder bei der Zusammenstellung der Gerichte eingeschränkt sind. Auch andere Faktoren wie Zeit, Geld, die Vermeidung von Lebensmittelabfall sowie die Frische von Nahrungsmitteln erschweren es den Eltern, eine ausgewogene Lunchbox zu packen.[1]
Gutes Essen dank guter Planung
Richtige Planung kann hier Abhilfe schaffen. Ernährungsexpertin Dagmar von Cramm empfiehlt: “Statt in der Eile zu Fast Food oder Süßigkeiten zu greifen, können Eltern die Lunchbox für ihre Kinder bereits am Tag zuvor füllen – und ihren Nachwuchs ganz praktisch miteinbeziehen und helfen lassen. So gelingt eine Box nach den Vorlieben der Kleinsten – und auch der Zeitdruck am nächsten Morgen wird weniger.” Außerdem rät die Expertin, den Essensplan bereits am Wochenende für die ganze Woche zu erstellen. So lassen sich auch saisonale Angebote aus den Supermarktprospekten mit einbeziehen.
Bei der Auswahl der Lebensmittel können Eltern darüber hinaus darauf achten, welche Produkte sich lang aufbewahren und vielleicht schon einige Tage zuvor zubereiten lassen. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Müslimuffins oder -riegel zum Beispiel können Eltern und Kinder am Wochenende gemeinsam zubereiten – und sie dann in den kommenden Tagen immer wieder genießen. Die hier enthaltenen Ballaststoffe sind darüber hinaus ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung. Auch einfachere Nahrungsmittel lassen sich vorbereiten: Eier etwa können gekocht mindestens eine Woche lang im Kühlschrank gelagert werden. Diese können Eltern dann bei Bedarf geschält und halbiert oder als Brotaufstrich der Lunchbox zugegeben.
Lunchbox-Überbleibsel (wieder-)verwenden
Ein anderer Tipp: aus einem Produkt mehrere Gerichte zubereiten und Reste aus der Lunchbox verwenden, um Zeit und Geld zu sparen und Lebensmittelverluste zu vermeiden. “Wenn es mittags Ofenkartoffeln gibt, dann wandern ein paar davon in die Lunchbox – mit Kräuterquark als Dipp”, sagt Dagmar von Cramm. Ebenso verhielte es sich mit Gemüse: “Ofengemüse schmeckt auch kalt und ist eine tolle Alternative zu rohem Knabbergemüse. Oder Sie dämpfen Gemüse zum Mittagessen und geben die Reste in die Box.” Viele Dips, etwa Kräuterquark oder Hummus lassen sich einfach in größeren Mengen vorbereiten und in kleinen Boxen mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Auf Spontanhunger richtig reagieren
Und wenn die Kinder einmal plötzlich ganz großen Hunger bekommen? Hier hilft ein Vorrat an frischem Obst und Gemüse: eine Gurke ist schnell in Scheiben und ein Apfel in Spalten geschnitten. Pikante Dipps am besten auf Vorrat mixen. Zu Obst passen perfekt klein portionierte Milchprodukte, wie etwa Fruchtzwerge, deren Zuckergehalt in den Jahren seit der Markteinführung 1981 um 37 Prozent reduziert wurde.
Bildmaterial
Das Bildmaterial der Lunchboxen können Sie unter Angabe der Quelle (Quelle: “Burda Food Agency”) kostenfrei verwenden.