Mi. Mai 1st, 2024

München (ots)

Kampfszenen am Betzenberg und ein furioses Finale beim 2:2: Zwickau entführt in der 95. Minute einen Punkt beim 1. FC Kaiserslautern, der nach einer Kung Fu-Aktion von Gözütok erneut 20 Minuten in Unterzahl spielen musste. Lauterns Wut richtete sich danach erneut gegen den Schiedsrichter, diesmal Patrick Hanslbauer. “Wir müssen einen Schiedsrichter haben, der das regelt. Aber der regelt das doch nicht. Das ist doch keine Rote Karte”, schimpfte Trainer Antwerpen und fügte an: “Wir bringen wieder eine richtig gute Leistung auf den Platz. Aber wie gesagt: einer hat immer was dagegen und dann ist der Weg, den wir machen, immer ein Stück weiter!” Tumultartige Szenen auch nach dem Abpfiff. Schubsereien und wütende Wortgefechte. Immerhin: Zwickaus Trainer Joe Enochs entschuldigte sich für eine Faustgeste in Richtung Lautern. “Hätte nicht sein dürfen”, so Enochs, “aber auf beiden Seiten sind Sachen gewesen, die nicht in Ordnung waren. Und deswegen entschuldige ich.”

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des Spiels Lautern gegen Zwickau – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Am Freitag zeigt MagentaSport ab 18.30 Uhr den Auftakt zum 31. Spieltag – das Nachholspiel Halle gegen Uerdingen, das nächste Abstiegsduell.

1. FC Kaiserslautern – FSV Zwickau 2:2

Lauterns Trainer Marco Antwerpen: “Ich glaube, wir haben alles rausgehauen. Wir waren über weite Teile die bessere Mannschaft. Fußballerisch sowieso. Das, was Zwickau anbietet ist wahrscheinlich in England sehr beliebt. Gut, ist erfolgreich. Und was erfolgreich ist, ist ja dann auch gut! Wir haben alles dafür getan, hier wieder 3 Punkte zu holen. Nur einer hatte wieder was dagegen. Ganz bitterer Schluss.”

Antwerpen sah die Rote Karte gegen Gözütok nicht, der kopfhoch versuchte, den Ball zu erwischen und dabei die Schulter von Zwickaus Könnecke traf: “Schauen Sie sich das doch an. Er trifft ihn an der Schulter, nicht mal am Kopf und der macht da eine schöne Showeinlage draus. Ist ok – das ist gestrecktes hohes Bein, das ist eine Gelbe Karte. Über mehr müssen wir nicht reden….Wir müssen einen Schiedsrichter haben, der das regelt. Aber der regelt das doch nicht. Das ist doch keine Rote Karte!…Wir bringen wieder eine richtig gute Leistung auf den Platz. Aber wie gesagt: einer hat immer was dagegen und dann ist der Weg, den wir machen, immer ein Stück weiter!”

Lauterns Philipp Hercher haute erst mal in die gleiche Kerbe: der Schiedsrichter war Schuld! “Meiner Meinung ist das gar keine Rote Karte. Er geht zum Ball, Gelb ja, aber er sieht den Gegenspieler gar nicht. Da Rot zu geben, völlig übertrieben meiner Meinung nach. Danach muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen – wir hauen uns in jeden Ball rein. Zwickau, die bolzen nur die Bälle vorne rein. Dann ist es natürlich ärgerlich, dass wir mit der letzten Aktion das Tor kriegen. Das ist zum Kotzen!….Bei uns in der Mannschaft stimmt´s. Wir geben uns lange nicht auf.”

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Laura Jahn

Von Laura

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