Sa. Jun 1st, 2024

München (ots) –

So steigt man auf – Teil 1: Spitzenreiter Magdeburg besiegt in einem hochklassigen Top-Spiel den 1. FC Saarbrücken mit 2:1. “Wir können uns eigentlich nur selbst schlagen”, so FCM-Torschütze Sirlord Conteh. Saarbrückens Trainer Uwe Koschinat, der im Jubel von über 10.000 jubelnden Fans seine Bilanz zog: “Weh tut das insofern, dass ich meine, dass die Niederlage für uns mit Sicherheit nicht verdient war. ” Koschinat fand auch, dass das 1:2 für Magdeburg irregulär war, weil sein Stürmer Grimaldi zuvor gefoult wurde. So steigt man auf Teil 2: Kaiserslautern müht sich zum 1:0 gegen Halle, bleibt somit Zweiter. “Vorm Spiel war das auf jeden Fall emotional”, berichtete Terrence Boyd von seinem Debüt für Lautern ausgerechnet gegen seinen alten Klub HFC, dessen Sportdirektor Minge bei MagentaSport zum schnellen Wechsel des Mittelstürmers in die Pfalz von einem “faden Beigeschmack” sprach. Ganz oft fiel am Samstag das böse “Sch…”-Wort, das aus Gründen der Sprach-Hygiene an der Stelle nicht verwendet wird. So sprach also Duisburgs Trainer Hagen Schmidt nach einem überraschenden 1:0 bei Wehen Wiesbaden: “Dieser Dreier ist natürlich richtig geil, aber trotzdem müssen wir es richtig einordnen und ruhig bleiben und nachlegen. Nicht, dass da jetzt wieder so eine Sch… kommt wie am Mittwoch.” Sein Kollege bei Türkgücü, Andreas Heraf, ist noch gebeutelter: nach dem 0:1 gegen den Letzten Havelse steht der Münchener Türken-Klub auf dem drittletzten Rang. Man befinde sich in “der Sch…-Gasse”: eine verkorkste sportliche Situation mit Spielern, die nicht wirklich mitzögen, plus eine unklare finanzielle Lage mit Gerüchten um eine Insolvenz.

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des Tages – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. KEINE FUßBALLPAUSE IN DER 3. LIGA. Morgen geht es wieder los für den TSV 1860 München. Ab 12.45 Uhr treten die Löwen bei Viktoria Köln an – live bei MagentaSport.

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen Tages – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen geht es wieder los für den TSV 1860 München. Ab 12.45 treten die Löwen bei Viktoria Köln an – live bei MagentaSport.

1. FC Magdeburg – 1. FC Saarbrücken 2:1

Ein hochklassiges Topspiel, Spitzenreiter Magdeburg und der 1. FC Saarbrücken liefern einen Kampf bis zur Letzten Sekunde ab. Am Ende steht ein 2:1 für den Spitzenreiter FCM, der sich “überragend” anfühle. Der 1. FC Magdeburg steht nach dem Sieg mit 14 Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang weiter an der Tabellenspitze in der 3. Liga. Trainer Christian Titz: “Das war heute wirklich ein ganz enges Spiel gewesen und der Gegner hat uns alles abverlangt. Wir haben uns trotz Führung die ersten 35 Minuten sehr schwergetan. Dann bekommen wir, wenn wir ehrlich sind, ein ziemlich dummes Gegentor… Hinten raus wurde es richtig eng, weil Saarbrücken alles nach vorne geworfen hat… Meine Mannschaft hat hier wirklich versucht, gegen die Spielart dagegenzuhalten und sich nicht unterkriegen zu lassen.”

Als nächstes geht es für den Tabellenführer unter anderem gegen Kaiserslautern und Wiesbaden. Ob das die entscheidenden Wochen werden: “Auf alle Fälle sind es Gegner, die eine hohe Qualität haben. Da müssen wir uns ordentlich strecken.”

Magdeburgs Sirlord Conteh, traf einmal zum 2:1 Tor und bereitete das 1:0 vor, über den Sieg “Der fühlt sich überragend an. Wir haben jetzt 14 Punkte Vorsprung vor dem 3. Platz. Das fühlt sich einfach super an.” Mit den 14 Punkten “können wir uns eigentlich nur selbst schlagen.”

“Irreguläres” 2:1 für Magdeburg – glaubt Koschinat

Trotz einer starken Leistung kann sich der 1. FC Saarbrücken nicht belohnen und fährt ohne Punkte nach Hause, rutscht ab auf Platz 3. Trainer Uwe Koschinat über die Feierlichkeiten der Magdeburger nach dem Spiel: “Das muss man ihnen ja gönnen. Sie haben ein Heimspiel gewonnen und das gehört dazu. Weh tut das insofern, dass ich meine, dass die Niederlage für uns mit Sicherheit nicht verdient war… Wir haben aus meiner Sicht ein wahnsinnig mutiges Spiel gemacht. Wir haben nur aus den überraschenden Momenten heraus Torgefahr zugelassen. Das macht Magdeburg überragend gut… Wir hatten am Ende noch viele Möglichkeiten, um den Ausgleich zu machen. Das hat leider nicht gereicht, trotzdem bin ich mit dem Auftritt meiner Mannschaft sehr zufrieden.”

In der 85. Minute wurde Jänicke von Condé am Strafraumeck getroffen, der Pfiff blieb jedoch stumm und es gab keinen Elfmeter. Uwe Koschinat fand nach dem Spiel: “Ich habe in dieser Saison viele Kollegen in diesem Jahr gehört, die sich permanent beschweren und Niederlagen immer nur auf einzelne Situationen zurückführen. Das will ich nicht tun. Ich bin der Meinung, viel irregulärer war das 1:2. Denn Adriano Grimaldi war auf dem Weg zum Tor, wurde permanent festgehalten und hat aus dieser Situation heraus einen Fehlpass gespielt, der im Gegenzug dann zum 1:2 geführt hat. Aber das ist euer Job, das aufzuarbeiten. Meiner ist es nicht, Schiedsrichterentscheidungen zu kommentieren.”

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Laura Jahn

Von Laura

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