Fr. Mai 3rd, 2024

Köln (ots)

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In gut einer Woche wird das Berliner Abgeordnetenhaus neu gewählt. Würde in der Hauptstadt bereits am kommenden Sonntag über die Zusammensetzung des Abgeordnetenhauses entschieden, käme die SPD auf 24 Prozent (+1 im Vergleich zu August; Landtagswahl 2016: 21,6 Prozent) und wäre damit stärkste Kraft. Die CDU käme aktuell auf 16 Prozent (-3 im Vergleich zu August; Landtagswahl 2016: 17,6 Prozent). Die Linke bekäme 13 Prozent der Stimmen (+1 im Vergleich zu August; Landtagswahl 2016: 15,6 Prozent), während 18 Prozent die Grünen wählen würden (+1 im Vergleich zu August; Landtagswahl 2016: 15,2 Prozent). Die AfD käme auf 10 Prozent (-1 im Vergleich zu August; Landtagswahl 2016: 14,2 Prozent). Die FDP läge bei 7 Prozent (-1 im Vergleich zu August; Landtagswahl 2016: 6,7 Prozent). Die Tierschutzpartei käme aktuell auf 3 Prozent und alle anderen auf insgesamt 9 Prozent (2016: 7,2). Für die ARD-Vorwahlbefragung Berlin im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap von Montag bis Mittwoch diese Woche 1.510 Wahlberechtigte in Berlin befragt.

Bewegungen sind bis zum 26. September weiterhin möglich. Gut jeder Achte (13 Prozent) gibt in der aktuellen Umfrage an, dass eine Änderung der Parteipräferenz bis zum Wahlsonntag nicht ausgeschlossen ist, für gut zwei Drittel (69 Prozent) ist nach eigenen Angaben die Entscheidung dagegen bereits gefallen. Knapp ein Fünftel (18 Prozent) der Befragten gibt an, nicht an der Wahl teilnehmen zu wollen oder lässt keine Neigung zu einer Partei erkennen.

Bei dieser Umfrage handelt es sich ausdrücklich um keine Prognose, sondern um die politische Stimmung in der laufenden Woche. Die Sonntagsfrage misst aktuelle Wahlneigungen und nicht tatsächliches Wahlverhalten. Sie ermittelt einen Zwischenstand im Meinungsbildungsprozess der Wahlbevölkerung, der erst am Wahlsonntag abgeschlossen sein kann. . Rückschlüsse auf den Wahlausgang sind damit nur bedingt möglich. Viele Wähler legen sich kurzfristig vor einer Wahl fest. Eine große Bedeutung hat zudem die letzte Phase des Wahlkampfs mit der gezielten Ansprache von unentschlossenen und taktischen Wählern.

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Laura Jahn

Von Laura

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