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Gießen (12. Juni 2017) – “Webserien sind ein Format der Zukunft: Kreative Filmschaffende leisten gerade Pionierarbeit bei kurzformatigen Serien, die ausschließlich für das Internet gemacht sind,” so lautet das positive Resümee von dieSeriale-Leiter Csongor Dobrotka. Vom 9. bis 11. Juni präsentierte das IndieFestival in Gießen 42 unabhängig produzierte Serien und vier Pilotfolgen. Erstmals war das bundesweit einzigartige Festivals “international” und präsentierte Webserien von fünf Kontinenten.

Im Wettbewerb wurde “Wishlist” von Regisseur Marc Schießer mit dem Award für die Beste Serie ausgezeichnet, der durch die VOD-Plattform “Netfall” mit 2.000 Euro dotiert ist. Die Mystery-Thriller-Serie entstand für “Funk”, den neuen Jugendkanal von ARD und ZDF im Internet. Als Beste Regisseur*in wurde Lucie Tournant aus Frankreich ausgezeichnet für ihre Serie “Weakness”, die komplett ohne Budget entstanden ist. Den Award als Beste Dokumentation erhielt “Zyara”, eine libanesische Serie mit poetischen Porträts von Denise Jabbour und Muriel Aboulrouss, der auch für die Beste Kamera ausgezeichnet wurde. Als Bester Pilot wurde die Mystery-Serie “Albtrauf” prämiert, die an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg entstanden ist. Verliehen wurden die Preise bei der Award Ceremony am Sonntagabend, bei der Gießens Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz bereits für das kommende Jahr einlud. Die Stadt zählt zu den Hauptförderern.

Begleitet wurde das Festival von einem dreitägigen Rahmenprogramm mit Vorträgen, Talks, Panels, Pitchings und Netzwerkveranstaltungen. Ermöglicht wird das Festival durch HessenFilm und Medien. Catherine Lieser, Förderreferentin für den Nachwuchs, besuchte den Business Day und sprach mit den Serienmachern und den internationalen Gästen.

Hessen in der Pionierrolle
“Der Markt für Webserien entwickelt sich dynamisch und spannend, alle Produzenten suchen noch Geschäftsmodelle, da ist Austausch wichtig. Gut, dass dieSeriale als hessisches Festival dabei bundesweit eine Pionierrolle einnimmt,” so Rolf Krämer, Referatsleiter für Kultur- und Kreativwirtschaft, Medienwirtschaft und E-Commerce im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, das den dieSeriale-Business Day förderte.

“Die Serieale ist internationaler Treff der Web-Serienmacher und – Promoter. Sich mit neu aufkommenden Phänomenen auseinander zu setzen, auch auf einem reflektierenden Niveau, halte ich gerade im Bildungsbereich für eine wichtige Aufgabe – auch um solche Trends objektiver einzuschätzen,” so Anja Henningsmeyer, Geschäftsführerin der hessischen Film- und Medienakademie (hFMA), die als Kooperationspartner den Educational Day unterstützte.

“Für Webserien bildet sich gerade ein Markt heraus. Der Business Day diente als wichtiger Schritt, um bei der internationalen Entwicklung nicht zurück zu bleiben. Dass sich das Who-is-Who der Branche erstmals in Deutschland getroffen hat, gibt einen wichtigen Anschub”, so Julian Hansmann, Gründer der VOD-Plattform Netfall.

Webserien – das Format der Zukunft
Webserien sind in Deutschland ein sehr junges Format. Im internationalen Kontext sind sie seit Jahren etabliert und werden meist Digital Series genannt. Besonders herausragend sind ihre kreative Vielfalt und die Freiheit in der Inszenierung. Webserien werden meist unabhängig, aber technisch und inhaltlich auf hohem Niveau produziert. Bei den Genres reicht die Bandbreite von Drama und Komödie über Sci-Fi, Fantasy, Horror, Thriller und Mystery bis hin zu Mockumentary und Dokumentation.

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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