Di. Apr 30th, 2024

Die gelingt ihnen etwa durch Automatisierung fahrerloser Transportsysteme, die
heute zum Fabrikalltag gehören. Mit der innovativen Lösung EVOorchestration
gehen Anwender den nächsten Schritt in Richtung autonome Fertigung:
Transportroboter lassen sich ab sofort herstellerübergreifend einsetzen und für
Logistikaufgaben integrieren.

Der Transport und das gezielte Liefern von Teilen zählt zu den Basisprozessen jeder Produktion.
Dies zu automatisieren bedeutet, Mitarbeiter von Transportaufgaben zu entlasten. Dadurch
können sie sich verstärkt wertschöpfenden Aufgaben zuwenden und Zeit sparen. Schon heute
setzen viele Unternehmen automatisierte oder autonome Transportroboter – auch Automated
Guided Vehicles (AGV) oder Autonomous Mobil Robots (AMR) genannt – ein. Doch meist nutzen
sie AVG verschiedener Hersteller, die nicht miteinander kommunizieren können. „Mit
Einführung unserer innovativen Schaltzentrale gehört dies der Vergangenheit an. Die Lösung
agiert als Übersetzer, ermöglicht die herstellerübergreifende Kommunikation und überwacht
alle eingesetzten AGV“, erklärt Jürgen Widmann Geschäftsführer der EVO Informationssysteme
GmbH. So stellen Anwender die Materialversorgung an Maschinen und Arbeitsplätzen jederzeit
sicher – auch am Wochenende oder wenn Personal ausfällt. Einfach und schnell integrierbar
Gerade in der Metallverarbeitung ist es zentral, Material und Zerspanwerkzeuge zum richtigen
Zeitpunkt und am richtigen Ort bereitzustellen. EVOorchestration überwacht alle laufenden
Transportaufträge und entscheidet, welchem Roboter eine Transportaufgabe übergeben
werden kann. Dazu zählen, die Anlieferung von Material, der Weitertransport von
Halbfertigteilen zur nächsten Arbeitsstation sowie die Abholung, um fertige Teile ins Lager zu
transportieren. Am Fahrziel angekommen, meldet der Roboter der Leitzentrale, dass die
Transportaufgabe abgeschlossen ist. Per App informiert der Logistikmitarbeiter, dass er die
zugeordnete Transportaufgabe erledigt hat, und neue Aufgaben übernehmen kann.
Das innovative Leitsystem ist bereits für drei verschiedene Kommunikationsschnittstellen für
Mobilroboter vorbereitet und kann mit geringem Aufwand auf andere Systeme adaptiert
werden. „In nur wenigen Tagen können Anwender das Leitsystem in ihre Produktion
integrieren“, sagt Widmann und ergänzt: „Unsere Tests haben gezeigt, dass der Einsatz unseres
Systems etliche Arbeitsstunden einspart. Dies hängt jedoch von der Anzahl von Robotern, der
Häufigkeit des Einsatzes sowie der Streckenlänge ab.“ Die mit der Nutzung verbundene
Zeitersparnis erhöht die Effizienz und ermöglicht die vermehrte Konzentration auf
wertschöpfende Prozesse.

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