Di. Mai 7th, 2024

Viele Banken bieten ihren Kunden ein kostenfreies Girokonto mit Kreditkarte an. Manche Anbieter verlangen einen regelmäßigen Gehaltseingang oder einen Mindestumsatz pro Monat. Andere Kandidaten halten ein Konto ohne Auflagen kostenlos in ihrem Portfolio. Als Kunde muss man genau auf die Konditionen schauen, um nicht mit verdeckten Kosten konfrontiert zu sein, weil die Vorgaben nicht eingehalten werden. Jetzt stellen die Banken eine Kündigungswelle bei kostenfreien Konten mit Kreditkarte fest. Die Ursachen dafür sind vielfältig, doch offenbar sind die Bankkunden mit dem Angebot nicht mehr zufrieden. Welche Art von Bankkonten für jeden individuell am besten geeignet sind, erfährt man auf https://www.testsieger-berichte.de/

Verdeckte Kosten häufig unvermeidbar
Ein Girokonto mit kostenfreier Kontoführung, Maestrokarte und Kreditkarte war in der Vergangenheit bei vielen Banken Teil des Portfolios. Man wollte damit Kunden ansprechen, die ihre Überweisungen per Onlinebanking tätigen und die dadurch das Bankpersonal an den Schaltern nicht aufsuchen müssen. Je mehr der Bankkunde selbständig ohne Filialbesuch erledigen kann, desto mehr sind die Mitarbeiter in den Filialen entlastet. Sie können sich auf schwierige Beratungsgespräche konzentrieren und werden von Routinearbeiten wie der Abbuchung von Lastschriften oder Überweisungen oder von Bargeldauszahlungen befreit. Doch viele Banken haben ihr scheinbar kostenfreies Konto nicht ohne Auflagen angeboten. Der Kunde muss vielmehr einen regelmäßigen Gehaltseingang nachweisen, zum Teil sind Eingänge in definierter Mindesthöhe vorgeschrieben, und auch Umsatzvorgaben sind bei einigen Banken Bestandteil des Kontovertrags. Sofern diese Auflagen nicht erfüllt werden, fallen Kosten für die Kontoführungsgebühr an. Für den Kunden führt das zu verdeckten Kosten, denn häufig ist er sich der Einschränkungen für die gebührenfreie Kontoführung nicht bewusst. Viele Kunden lösen ihren Vertrag über das kostenfreie Girokonto deshalb auf.

Kreditkarten nicht immer kostenfrei
Ähnlich komplex sind die Bedingungen bei Kreditkarten, die an die gebührenfreien Konten gekoppelt sind. Grundsätzlich werden Kreditkarten bei vielen Anbietern mit dem Konto herausgegeben, sofern der Kunde die nötige Bonität hat. Dabei kann es sich um Prepaidkreditkarten handeln, auf die Karte kann aber auch ein Kreditrahmen eingerichtet werden. Allerdings ist die Kostenstruktur bei diesen Kreditkarten sehr komplex. Nur wenige Banken koppeln eine Kreditkarte ohne Umsatzvorgaben kostenfrei an ein ebenso kostenloses Girokonto. Meist muss der Kunde bestimmte Umsatzgrenzen erreichen, häufig ist die Karte auch nur im ersten Jahr gebührenfrei. Wer nicht genau auf die Vorgaben achtet, sieht sich mit unerwarteten Kosten konfrontiert, die zu Unzufriedenheit und damit zur direkten Vertragskündigung führen können.

Kreditkarte passt nicht zum Kundenbedarf
Ein weiterer Grund für verstärkte Kündigungen dürfte die Tatsache sein, dass viele kostenfreie Kreditkarten nicht den Bedürfnissen des Kunden entsprechen. Das liegt daran, dass solche Karten nur selten zusätzliche Serviceleistungen wie Versicherungen vorhalten. Wer diese Zusatzleistungen benötigt, muss sich eine separate kostenpflichtige Karte zulegen. Diesen Aufwand möchten sich viele Kunden gerne ersparen. Es lohnt sich also, vor der Entscheidung für ein kostenfreies Girokonto mit Kreditkarte auf die genauen Konditionen zu achten, um nicht unerwartet mit hohen Kosten oder Leistungseinbußen konfrontiert zu sein. Zunehmend erwarten Bankkunden auch anstehende Verschlechterungen der vereinbarten Bankdienstleistungen, weil die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank die Kostenstruktur der Kredithäuser belastet. Man versucht deshalb, den Entfall der Zinseinnahmen auf den Kunden abzuwälzen. Doch letztlich führt auch das nur zu einer Kündigungswelle durch unzufriedene Bankkunden.

Daniel Setzke
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Von MKLB

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