Di. Mai 21st, 2024

Berlin (ots) – In der Diskussion um Grenzkontrollen einzelner Staaten in Europa hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) das Vorgehen an der Grenze zu Tschechien verteidigt.

“Wir haben die Probleme, dass wir in der Tat in dem Nachbarland Tschechien eine Sieben-Tage-Inzidenz von teilweise über 1000, 1100, 1200 haben”, sagte Herrmann am Donnerstag im ARD-Mittagsmagazin. Um die Infektionsgefahr einzudämmen verlange Bayern “von jedem, der über die Grenzen kommt, ständig, dass er einen aktuellen Negativtest hat.”

Insgesamt sei das Reisen “etwas beschränkt für Nachbarbürgerinnen und -bürger”. Tschechien hätte im vergangenen Jahr viel härtere Maßnahmen gegenüber Deutschland getroffen.

Herrmann betonte zudem, dass viele Pendler aus Tschechien inzwischen entsprechende Sondergenehmigungen erhalten hätten, um trotzdem weiter ihren Berufen auf der bayrischen Seite nachgehen zu können.

Deutschland verlängert seine Grenzkontrollen an den Übergängen zu Tschechien und dem österreichischen Bundesland Tirol bis zum 3. März.

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