Fr. Mai 3rd, 2024

Berlin (ots) – Eine große Mehrheit der Berlinerinnen und Berliner unterstützt die Öffnung von Grundschulen und Frisörgeschäften. Laut aktuellem BerlinTrend von Infratest dimap im Auftrag von rbb-Abendschau und Berliner Morgenpost gibt es zudem eine hohe Impfbereitschaft.

Auf jeden Fall impfen lassen wollen sich demnach 59 Prozent der Befragten. Weitere 19 Prozent geben an, dass sie dies wahrscheinlich tun werden. Eine Minderheit von 18 Prozent will sich wahrscheinlich nicht oder auf gar keinen Fall impfen lassen wird. Gefragt wurde nach der grundsätzlichen Bereitschaft, nicht aber nach Präferenzen für einen bestimmten Impfstoff. Die Zahlen decken sich im Wesentlichen sich mit denen im Bundesgebiet. Ältere Menschen sind mehrheitlich deutlich entschlossener sich impfen zu lassen als jüngere.

Positiv bewertet die Mehrheit der Befragten die beschlossenen Lockerungen der Corona-Auflagen. Die teilweise Öffnung von Grundschulen seit Anfang der Woche begrüßen 69 Prozent. Ähnlich viele – 67 Prozent – finden die Öffnung der Frisörläden zum 1. März richtig. Gefragt danach, welche Lockerungen sie favorisieren würden, wenn die Infektionszahlen dies hergeben, sagen 29 Prozent: Restaurants und Gastronomie. Ebenfalls 29 Prozent möchten, dass Läden und Geschäfte öffnen, 20 Prozent wünschen sich zuerst Kinos, Theater und Museen. Für offene Fitnessstudios und Sportstätten sprechen sich 9 Prozent der Befragten aus.

Große oder sehr große Sorge, sich mit dem Virus anzustecken, äußern im BerlinTrend 41 Prozent der Berlinerinnen und Berliner. 59 Prozent sind dagegen weniger besorgt. Auffällig ist, dass die Parteien-Präferenz eine Rolle spielt. Während vier von fünf Anhängern von AfD und FDP – also die allermeisten – kaum besorgt sind, sieht es bei Anhängern von SPD und Linkspartei deutlich anders aus: Hier schätzt nur eine Hälfte das Infektionsrisiko niedrig ein. Die andere Hälfte macht sich große Sorgen um die eigene Gesundheit und die von Familienmitgliedern.

Obwohl die Wirtschaft in vielen Bereichen stillsteht, hält sich die Angst vor einer Verschlechterung der eigenen wirtschaftlichen Situation bei den Befragten in Grenzen. 21 Prozent befürchten Auswirkungen auf ihre eigene Existenz. 79 Prozent schätzen die Auswirkungen auf ihre wirtschaftliche Zukunft eher gering ein. Auch hier ist das Bild gespalten: Mehr als ein Drittel der AfD- und FDP-Anhänger (AfD: 37 Prozent, FDP: 36 Prozent) hat sehr große oder große Befürchtungen von der Krise finanziell stärker getroffen zu werden. Bei den Anhängern von SPD, Linken und Grünen sind es jeweils 17 Prozent, bei den CDU-Anhängern 14 Prozent, die sich um ihre wirtschaftliche Zukunft sorgen.

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