Do. Mai 23rd, 2024

Kassel (ots) –

Die Evangelische Bank eG (EB) hat das Geschäftsjahr 2020 mit einem erneuten Kreditwachstum abgeschlossen. Insgesamt wurden knapp 841,77 Mio. Euro an neuen Krediten zur Finanzierung der Vorhaben in Kirche, Diakonie, Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie für Privatkunden zugesagt. Das Kreditvolumen insgesamt konnte die EB damit erneut steigern – auf 4,83 Mrd. Euro; ein Plus von 5,9 %. Die Bilanzsumme liegt bei 8,38 Mrd. Euro – das ist ein Plus von 6,6 % gegenüber dem Vorjahr. Der Jahresüberschuss beträgt Ende 2020 10,1 Mio. Euro (-2,97 %).

2020 war für die Evangelische Bank sowie ihre Kunden in Kirche, Diakonie, Gesundheits- und Sozialwirtschaft ein sehr bewegtes und von einer Ausnahmesituation geprägtes Jahr.Die Covid-19-Krise hat uns alle vor ungeahnte Herausforderungen gestellt”, betonte EB-Vorstandsvorsitzender Thomas Katzenmayer auf der heutigen Bilanzpressekonferenz. “Jedoch können wir konstatieren, diese Situation gemeinsam gemeistert zu haben. Wir haben die Branche im Corona Jahr sehr schnell mit Programmen und Liquiditätshilfen unterstützt. Das war gerade am Anfang der Krise auf Grund der großen Unsicherheit wichtig – zu einer Zeit, als es noch keine staatliche Unterstützung gab.”

Erfolgreiches Geschäftsjahr

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen ist die Evangelische Bank mit dem zurückliegenden Geschäftsjahr zufrieden. “Unser nachhaltiges Geschäftsmodell hat sich bewährt”, so Vorstandsmitglied Joachim Fröhlich. “Wir haben unser Eigenkapital gestärkt, die Vertriebsleistung signifikant gesteigert und das Kreditgeschäft mit unseren Zielkunden weiter intensiviert.”

Die Evangelische Bank hat im vergangenen Jahr 841,77 Mio. Euro an neuen Krediten zur Finanzierung der Vorhaben in Kirche, Diakonie und Sozialwirtschaft sowie Privatkunden zugesagt. Der Löwenanteil (610,62 Mio. Euro) entfiel auf institutionelle Kunden. Der größte Teil davon ging an die Bereiche Kirche (137,7 Mio. EUR), Pflege (132,6 Mio. EUR), Gesundheit (99,9 Mio. EUR) sowie nachhaltige Wohnungseinrichtungen (98,5 Mio. EUR). “Vor dem Hintergrund des intensiven Wettbewerbs und der vielen strategischen Veränderungen im Umfeld unserer institutionellen Kunden sind diese Ergebnisse ein guter Erfolg”, so Joachim Fröhlich.

Wachstum gibt es im Kundengeschäft: Das betreute Kundenanlagevolumen stieg gegenüber dem Vorjahr um 2,4 % auf 15,00 Mrd. Euro (Vorjahr: 14,64 Mrd. Euro). Der Zinsüberschuss einschließlich der Erträge aus der Ergebnisabführung hat sich gegenüber dem Vorjahr um 10,32 Mio. Euro erhöht.

EB-Liquiditätshilfen für Kirche, Diakonie, Gesundheits- und Sozialwirtschaft

Die Evangelische Bank steht als Finanzierer der Gesundheits- und Sozialwirtschaft zu ihrer Verantwortung. Sie hat ihren Kunden bei akutem Handlungsbedarf sehr schnell Liquiditätshilfen in Form von Kreditlinien und Betriebsmittelkrediten angeboten. Darüber hinaus bewilligte die Bank ihren Kunden schnell und unbürokratisch Tilgungsaussetzungen bis zu 9 Monaten. Diese sind nicht kurzfristig nachzuholen, sondern erst am Ende der regulären Kreditlaufzeit. Im Geschäft mit institutionellen Kunden wurden Stundungen mit einem Risikovolumen von rund 281 Mio. Euro (ca. 5% des Gesamtkreditvolumens) gewährt. Im Privatkundengeschäft beläuft sich das Stundungsvolumen auf 18 Mio. Euro.

Pandemie als disruptiver Treiber der Transformation in der Branche

Pressemitteilung teilen:

Schreibe einen Kommentar