Sa. Apr 27th, 2024

Berlin/Winnenden (ots) – Die Björn Steiger Stiftung hat die Preisträger ihres diesjährigen Journalistenpreises am 11. Juni 2021 in Berlin ausgezeichnet. Die mit jeweils 4.500 Euro dotierten Preise der Björn Steiger Stiftung wurden vom Jury-Vorsitzenden Wolfgang Kubicki, MdB und Vizepräsident des Deutschen Bundestages, und Nicolas Basse, dem Hauptstadtrepräsentanten der Björn Steiger Stiftung, am Deutschen Bundestag übergeben. Die Jury unter Vorsitz von Wolfgang Kubicki hatte bereits im April die Reportagen von Johannes Koch (Norddeutscher Rundfunk) “Systemrelevant; Rettungsdienst trotz Corona” und von Christian Schweppe (WELT) “Für Ronjas Rettung fehlten bloß Minuten” als Preisträger gekürt. Die Beiträge sind jeweils im November 2020 erschienen.

“Dokumentation und mediale Aufklärung über die Leistungen, aber auch über die Herausforderungen und Missstände in der rettungsdienstlichen Versorgung in ganz Deutschland werden immer wichtiger – und die journalistischen Arbeiten von Johannes Koch und Christian Schweppe haben auf ganz verschiedene Weise hervorragend veranschaulicht, welch enormen Belastungen die Einsatzkräfte im Rettungsdienst immer wieder ausgesetzt sind”, betonte Kubicki in einer kurzen Laudatio gegenüber den beiden Preisträgern.

“Wir freuen uns seitens der Björn Steiger Stiftung sehr darüber, dass Johannes Koch und Christian Schweppe jeweils sehr unterschiedliche Herausforderungen in der rettungsdienstlichen Versorgung journalistisch aufgegriffen haben. Die Ruhe, mit der beide Reportagen den überaus harten Berufsalltag von Einsatz- und Rettungskräften dokumentieren, ist beeindruckend, es sind überzeugende Beiträge und verdiente Gewinner. Wir hoffen, dass wir mit unserem Journalistenpreis auch in Zukunft dazu beitragen können, das Bewusstsein der Bevölkerung für rettungsdienstliche Belange zu schärfen”, ergänzte Nicolas Basse.

Der Jury um Wolfgang Kubicki gehörten neben Pierre-Enric Steiger, Präsident der Björn Steiger Stiftung, auch Dr. Melanie Amann (“Spiegel”), Corinna Budras (FAZ), Marion Kracht (Schauspielerin, u. a. “Babylon Berlin”), Kristin Meyer (Schauspielerin, u. a. “GZSZ”), Dr. Sarah Tacke (ZDF), Markus Bräuer (Medienbeauftragter des Rates der Ev. Kirche in Deutschland), Dr. Sebastian Engelbrecht (Deutschlandfunk) und Dr. Hendrik Wieduwilt (Kommunikationsberater bei FAKTOR 3) an. Die Björn Steiger Stiftung schreibt ihren Journalistenpreis alle zwei Jahre aus, um herausragende journalistische Arbeiten über die rettungsdienstliche Versorgung in Deutschland zu würdigen und um das gesellschaftliche Bewusstsein für bestehende Herausforderungen in diesem Bereich zu erweitern.

Links zu den Beiträgen:

Björn Steiger Stiftung

Auf dem Heimweg vom Schwimmbad wurde der achtjährige Björn Steiger von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde bis der Krankenwagen eintraf. Björn starb am 3. Mai 1969 nicht an seinen Verletzungen, er starb am Schock. Seine Eltern Ute und Siegfried Steiger gründeten daraufhin am 7. Juli 1969 die Björn Steiger Stiftung als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel die deutsche Notfallhilfe zu verbessern. Meilensteine dieses Engagements sind z. B. die Einführung des bundesweit einheitlichen und kostenfreien Notrufs 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen und der Aufbau der Luftrettung. Aktuelle Initiativen widmen sich insbesondere dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, der Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den Notfall und dem Frühgeborenentransport.

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Laura Jahn

Von Laura

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