Mo. Mai 6th, 2024

Das Home-Office gewinnt an Bedeutung. Ganz unabhängig von der Pandemie können immer mehr Tätigkeiten auch in den heimischen vier Wänden ausgeübt werden. Der Zugewinn an persönlicher Freiheit und Komfortzone ist jedoch keine Einbahnstraße. Vielen fällt es schwer, im Home-Office die maximale Produktivität herauszuholen. Dafür gibt es zu viele Ablenkungen. Wir erklären, wie Du im Home-Office fokussiert bleibst.

In keinem anderen Büro gibt es so viel Ablenkung wie im Home-Office. Das geliebte Sofa, der TV und die Playstation, das Bett, allerlei unerledigte Hausarbeiten, der nette Nachbar auf dem Balkon – die Möglichkeiten, sich selbst von der Arbeit abzulenken sind schier unerschöpflich. Du darfst diesen Versuchungen nicht nachgeben. Lege Disziplin an den Tag, um Deine Produktivität auch in solchen Bedingungen zu 100% auszuschöpfen.

Trenne Arbeit und Privatleben strikt

Du liebst Browserspiele? Verschiebe sie auf den Feierabend. Dasselbe gilt, wenn Du kostenlose Automatenspiele ohne Anmeldung spielst, um Dein Glück auf die Probe zu stellen. Dagegen spricht nichts – nach der Arbeit. Nur weil Du zu Hause bist, hast Du nicht frei. Beschäftige Dich nicht immer wieder mit Dingen, die zu Deinem Privatleben gehören. Dies könntest Du im Büro auch nicht. Wenn Du Arbeit und Privatleben im Home-Office nicht strikt trennst, wirst Du Deine Produktivität verlieren. Du wirst später anfangen, häufiger und längere Pausen machen und während der Arbeitszeit weniger schaffen. Die Konsequenz: Wenn Du eigentlich Feierabend haben solltest, bist Du noch lange nicht mit Deinem Pensum fertig. Dann musst Du bis weit in die Nacht arbeiten.

Finde heraus, welche Büroumgebung Du zu Hause benötigst

Wenn Du aus einem Großraum- oder Einzelbüro ins Home-Office wechselst, kennst Du Deine ideale Arbeitsumgebung zu Hause vielleicht noch gar nicht. Dann gilt es, sich selbst kennen zu lernen. Dokumentiere, zu welchen Tageszeiten Du anfängst und protokolliere minutengenau, wann Du Pausen machst. Notiere Dir, wie Du Deine Mittagspause gestaltest und wie Du mit kurzen Unterbrechungen umgehst. Notiere Dir auch, wenn Du einmal im Wohnzimmer und einmal im Arbeitszimmer arbeitest. Vielleicht wirkt sich ein Raum besser auf Deine Produktivität aus als der andere.

Bleibe in Kontakt zur Firma

Für Mitarbeiter im Home-Office ist es sehr hilfreich, in ständigem Kontakt zum Unternehmen zu bleiben. Es gilt das Sprichwort: Aus den Augen, aus dem Sinn! Sei mit Deinen Kollegen ständig verbunden. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese im Betrieb oder ebenfalls von zu Hause arbeiten. Verbindung lässt sich leicht über Telefonate und Dienste wie zum Beispiel Skype halten. Erkundige Dich nach dem Fortschritt eines Projekts, stelle eine Rückfrage oder sende einfach nur ein Lebenszeichen. Dies stärkt das Zugehörigkeitsgefühl und verhindert den Aufbau einer mentalen Distanz zum Arbeitsplatz.

Lasse Dein Privatleben während der Arbeitszeit außen vor

Wenn Du durch Home-Office bestimmte private Pflichten mit dem Beruf besser vereinbaren kannst, ist dies ein Vorteil. Die volle Leistung im Job ist jedoch stets notwendige Bedingung. Du darfst keinesfalls weniger arbeiten oder leisten, nur weil Du nicht im Büro bist. Natürlich kannst Du bestimmte Dinge flexibler erledigen. Dazu gehören zum Beispiel Einkäufe, das Abholen der Kinder etc. Übertreibe es jedoch nicht. Fange niemals an, Deine privaten Tätigkeiten als Arbeitszeit zu verbuchen. Wenn Du tagsüber mehr Zeit mit privaten Anliegen verbringst, musst Du abends länger arbeiten.

Lege Arbeitszeiten fest und halte Dich daran

Fällt Dir die Disziplin im Home-Office schwer, solltest Du konkrete Arbeitszeiten festlegen. Dann konzentrierst Du Dich während dieser Arbeitszeiten ausschließlich auf den Arbeitsplatz und lässt alle privaten Angelegenheiten außen vor. Geh nicht ans Telefon, wenn ein privater Anruf kommt. Öffne nicht die Tür, wenn es klingelt. Schalte nicht den Fernseher ein, um die Nachrichten zu sehen und wirf auch keinen Blick in die Zeitung. Kurzum: Simulieren Deinen regulären Büroarbeitsplatz bei Dir zu Hause. Hast Du Dich besser ans Home-Office gewöhnt, gönnst Du Dir nach und nach ein paar mehr Freiheiten.

Gewöhne Dich ans Home-Office – aber nicht zu sehr

Viele Angestellte gewöhnen sich sehr rasch ans Home-Office. Bedenke jedoch immer, dass es keinen Anspruch auf Arbeiten im Homeoffice gibt. Dein Arbeitgeber darf Dich jederzeit wieder zurück ins Büro beordern. Unternimm deshalb nichts, was diese Rückkehr erschweren könnte. Melde zum Beispiel Deine Kinder nicht einfach so von der Kita ab und sei jederzeit mobil genug, um ins Büro zu gelangen.

Pressemitteilung teilen:

Schreibe einen Kommentar