Mi. Mai 22nd, 2024

Hamburg (ots) –

KW 9: Nach dem Angriff auf Ukraine – Reaktionen aus der EU

Nachdem Russland vor sieben Tagen einen Angriffskrieg auf die Ukraine begonnen hat, ist die Welt erschüttert. Viele sehen darin einen Angriff auf Europa. Die aktuellen Geschehnisse beeinflussen auch die Diskussionsrunden bei der “Konferenz zur Zukunft Europas”. Viele europäische Bürgerinnen und Bürger sind ergriffen und betonen ihre Anteilnahme gegenüber der ukrainischen Bevölkerung. Wie die zahlreichen Kommentare und Vorschläge auf der Plattform der Konferenz zeigen, sind die Teilnehmenden darüber hinaus besorgt über die Abhängigkeit Europas von den Energielieferungen aus Russland, was die Debatte über den Klimawandel und nachhaltige Energien beeinflusst. Viele fragen sich auch, welche Gefahren drohen, wenn manche EU-Staaten trotz der instabilen Sicherheitslage auf Atomenergie setzen.

Der Krieg in Europa wirkt sich nahezu auf alle Bereiche der Gesellschaft aus. Die Menschen fliehen aus der Ukraine – ein wichtiger Aspekt, den die Konferenzdebatte über das Thema Migration berücksichtigt. Nachdem mehrere hunderttausend Menschen ihr Zuhause verlassen mussten, reagieren vor allem Polen und andere europäische Staaten mit großer Solidarität und organisieren Fahrgemeinschaften, Hilfsaktionen und Spenden.

Am 4. März organisiert das European Peacebuilding Liaison Office in Ljubljana im Rahmen der “Konferenz zur Zukunft Europas”, eine Veranstaltung, die sich folgenden Fragen widmet: Hat die Invasion auf die Ukraine das Konzept der strategischen Autonomie der EU in Frage gestellt? Wie soll man die Krisen in den Nachbarländern lösen? An der Debatte werden auch Mitglieder des Europäischen Parlaments teilnehmen. Die Veranstaltung beginnt um 12 Uhr und man kann sie bei Facebook oder YouTube verfolgen.

Die Fakultät für Kommunikation der Universität in Sevilla und das Medienunternehmen “20Minutos” laden ebenfalls für den 4. März zu einer Debatte über die Herausforderungen der Migration. Europaabgeordnete, Dozentinnen und Dozenten der Fakultät für Kommunikation sowie Medienvertreterinnen und -vertreter treffen sich zum hybriden Austausch. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr bei Facebook.

KW 9: Wie können wir das Klima und unsere Gesundheit besser schützen?

Die “Konferenz zur Zukunft Europas” startet im März mit einer Veranstaltung zum Thema “Klimawandel und Energiewende“. Das Treffen wird am 2. März ab 9 Uhr in hybrider Form in der französischen Académie du Climat stattfinden. Eingeladen sind rund 120 Personen: Mitglieder des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Vertreterinnen und Vertreter französischer zivilgesellschaftlicher Organisationen und lokaler Behörden. Diskutiert wird unter anderem über aktuelle geopolitische und militärische Herausforderungen für Europa, die Einstellung der Bürgerinnen und Bürger zum Klimawandel sowie Zukunftsperspektiven für junge Menschen in Europa. Die Diskussion wird simultan ins Englische und ins Deutsche übersetzt. Hier geht es zum Webstream.

Die Covid-19-Pandemie dauert seit nunmehr zwei Jahren an. Was hat die Europäische Union unternommen, um die Pandemie zu bekämpfen? Einigen sich die EU-Staaten auf eine gemeinsame Strategie oder wählt jeder Staat seinen eigenen, nationalen Weg? Brauchen wir eine europäische Gesundheitsunion? Fragen wie diese werden am 2. März ab 18 Uhr im Online-Bürgerdialog diskutiert. gemeinsam mit Dr. Andrea Ammon (Direktorin des Europäischen Zentrums für Prävention und Kontrolle von Krankheiten), Prof. Dr. Stefanie Börner (Juniorprofessorin für die Soziologie europäischer Gesellschaften an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg) sowie Andreas Glück (Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit im Europäischen Parlament). Die Veranstaltung ist Teil der Reihe “Europa – Wir müssen reden!”. Zur Anmeldung geht es hier.

Was war in den vergangenen Wochen bei der “Konferenz zur Zukunft Europas” los? Hier geht es zu den FuturEU-Blog-Beiträgen aus Februar und Januar und Dezember und November.

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Laura Jahn

Von Laura

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