Mo. Aug 5th, 2024

Blogger sind lieber Micro-Influencer als Pilot

Die Potentiale des Influencer-Marketings sind längst kein Geheimnis mehr. Sowohl bei Unternehmen als auch bei den “Digital Natives”. Immer öfter lauten die Antworten auf die Frage, was sie einmal werden wollen: “Ich werde YouTuber oder Instagramer”. Und da ist etwas dran. Die angesagtesten Instagrammer und bekannten Modeblogger verdienen nicht nur viel Geld, sondern werden auch zur Fashion-Week eingeladen und dürfen die von ihnen im Netz mit hashtags beworbenen Produkte auch behalten. Verständlicherweise wollen die jungen Menschen da lieber Influencer werden als Pilot.

Die Reichweite eines Influencers ist der Maßstab für sein Honorar

Je mehr Fans und Follower eine YouTuber oder Instagrammer vorweisen kann, desto mehr Geld müssen Unternehmen und Marken in die Zusammenarbeit stecken. Ob die angesprochene Zielgruppe aber überhaupt relevant für den Markenerfolg ist, wird dabei häufig nicht hinterfragt.

Doch eine große Reichweite bedeutet auch hohe Streuverluste. Eine Tatsache, die von vielen Marketing-Managern gleichermaßen wissentlich als auch schulterzuckend akzeptiert wird. Aber auch Marketing-Budgets haben bekanntlich Grenzen. Ist erst einmal ein Teil des Geldes für Google Adds und Landingpages ausgegeben, bleibt kaum genug, um große Influencer-Kampagnen zu buchen. Verzichten muss man auf das Empfehlungsgeschäft aber trotzdem nicht.

Micro-Influencer – wenn Engagement-Rate wichtiger ist als Reichweite

Die Lösung heißt: Micro-Influencer.
Influencer, die nicht zu den großen Meinungsführern zählen, werden Micro Influencer genannt. Sie haben meist eine sehr viel geringere Reichweite und sind im Netz entsprechend schwieriger zu finden. Doch die Suche lohnt sich, denn Micro-Influencer haben einen entscheidenden Vorteil. Zwar haben die großen Multiplikatoren eine enorme Reichweite, doch leidet darunter nicht selten die Engagement-Rate. Die “Engagement-Rate” beschreibt die Intensität der Interaktionen mit Fans und Followern. Blogger mit geringerer Follower-Anzahl oder solche die sich in einem Nischenbereich bewegen, treten oft stärker mit ihren Lesern in Kontakt.

Digiday UK (http://digiday.com/agencies/micro-influencers/) liefert dazu anschauliche Werte am Beispiel von Instagram:

8,0 % Engagement-Rate – unter 1.000 Follower
4,0 % Engagement-Rate – 1.000 bis 10.000 Follower
2,4 % Engagement-Rate – 10.000 bis 100.000 Follower
1,7 % Engagement-Rate – über 1 Mio Follower

Eduard Andrae betreibt mit www.trusted-blogs.com (https://www.trusted-blogs.com/) ein Portal für Micro-Influencer. Das Portal verbindet Blogger und Unternehmen für Marketing-Kooperationen. Für die hohe Engagement-Rate hat er folgende Erklärung: “Ein Micro-Influencer agiert oft in einem Nischenbereich. Er konzentriert sich auf ein ganz bestimmtes Thema und gilt bei seinem spezifischen Publikum als Experte und Vertrauensperson. Je besser die Engagement-Rate ist, desto glaubwürdiger und relevanter wirkt der Blogger auf seine Leser.
Micro-Influencer sind außerdem oft mit großer Leidenschaft dabei. Sie schreiben ihre Blogbeiträge nicht aus rein kommerziellen Gründen, sondern interessieren sich für ein Thema und freuen sich umso mehr, wenn sie keinen Mehrkostenaufwand haben. Das spiegelt sich in den Veröffentlichungen und der Glaubwürdigkeit wider.”

Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Kooperationen mit Micro-Influencern bieten das bessere Preis-Leistungsverhältnis, wenn es darum geht Engagement und Relevanz aufzubauen. Geht es hingegen um das Brand-Building, ist die Buchung von Influencern mit großer Reichweite eine Überlegung wert, da sie über die nötige Reichweite verfügen.
So oder so: Das Influencer-Marketing wird in 2017 und auch in den kommenden Jahren einen immer größeren Anteil im Marketing-Mix werbetreibender Unternehmen einnehmen.

Lesen Sie den kompletten Artikel unter Micro-Influencer – Blogger sind die neuen Stars im Marketing (https://www.blog2social.com/de/blog/micro-influencer-blogger-sind-die-neuen-stars-im-marketing/).

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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