Mo. Jun 3rd, 2024
Frankfurt (Oder) (ots) – Am Dienstag vereitelten Zollbeamte und Bundespolizisten die Einschleusung einer russischen Familie auf der Bundesautobahn 12. Den polnischen Schleuser nahmen sie vorläufig fest.

Gegen 6:55 Uhr deckte eine Streife der Bundeszollverwaltung eine Schleusung auf der BAB 12, Raststätte Berliner Urstromtal auf, als sie einen polnischen PKW kontrollierte. Fahrer war ein 25-jähriger Pole. Bei den weiteren Insassen handelte es sich um eine fünfköpfige russische Familie, die keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente vorweisen konnte.

Die hinzugerufenen Bundespolizisten nahmen die geschleuste Familie in Gewahrsam. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten russische Inlandspässe und polnische Asylbescheinigungen. Die Familie wurde nach Abschluss der Bearbeitung an die zentrale Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt überstellt.

Der polnische Fahrer hatte eine Gaspistole und einen Schlagstock griffbereit im Fahrzeug liegen. Gegen ihn leiteten die Bundespolizisten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern und des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Die Gaspistole und den Schlagstock stellten die Beamten sicher, weiterhin wurden 500 Euro als Schleuserlohn beschlagnahmt und eine Sicherheitsleistung in Höhe von 400 Euro für das zu erwartende Strafverfahren angeordnet.

Nach Abschluss der Bearbeitung konnte der 25-Jährige die Dienststelle wieder verlassen.

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