Am Sonntagmorgen gegen 04:25 Uhr beobachteten Zivilbeamte zwei männliche Personen in der S-Bahn Linie 5. Sie hielten augenscheinlich nach potentiellen Opfern Ausschau. Am S-Bahnhof Mahlsdorf verließen die beiden 21 und 27 Jahre alten Täter die Bahn, um kurz darauf erneut einzusteigen. Sie hatten einen hilflosen Reisenden ausgemacht, der in der Bahn schlief. Die Bundespolizisten konnten beobachten, wie sich die beiden Langfinger dem Opfer näherten, wobei einer die Tat absicherte. Kurz darauf wurden sie beim Verlassen der Bahn festgenommen. Der Geschädigte wurde geweckt und stellte das Fehlen seines Handys sowie seiner Geldbörse fest. Einer der Diebe ließ das Handy des Opfers fallen, der andere versuchte die Geldbörse zwischen seinen Beinen zu verstecken. Das Eigentum konnte dem 32-jährigen Reisenden wieder ausgehändigt werden. Der 27-Jährige ist bereits in der Vergangenheit wegen Eigentumsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten. Sein 21-jähriger Komplize konnte bei der Kontrolle durch die Bundespolizei keinen Pass oder Aufenthaltstitel vorlegen. Es besteht der Verdacht, dass sich der junge Mann aus Moldawien unerlaubt in Deutschland aufhält.
Am heutigen Tag sollen die beiden einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Besonders schweren Falles des Diebstahls und unerlaubtem Aufenthalt ein.
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