Di. Jun 11th, 2024
Potsdam (ots) – Am Sonntagmorgen bestahlen Taschendiebe einen jungen Mann in der S7. Der 25-jährige Potsdamer war während der Fahrt von Berlin nach Potsdam im Zug eingeschlafen und hatte den Diebstahl nicht bemerkt. Als er am Bahnhof Potsdam angekommen war, wollte er den Verlust anzeigen und sprach Polizeibeamte an. Diese kontrollierten unabhängig davon bereits drei junge Männer am Bahnsteig. Einer von ihnen stellte sich als der gesuchte Handydieb heraus und hatte seine Beute noch bei sich.

Der Potsdamer bemerkte noch im S-Bahnzug, dass er bestohlen wurde. Als er in Potsdam aus der Bahn ausstieg, erkannte er auf dem Gleis Polizisten, denen er umgehend den Diebstahl melden wollte. Die einge-setzten Bundespolizisten kontrollierten gerade drei junge Männer die aus der gleichen Bahn ausgestiegen waren. Die aus Russland und der Republik Moldau stammenden Männer im Alter von 21, 25 und 27 Jah-ren fielen den Beamten aufgrund ihres tätertypischen Profils für Ta-schendiebe ins Auge. Da sich die drei Männer zudem im selben S-Bahnwaggon wie das Taschendiebstahlsopfer aufgehalten hatten, lag nun der Verdacht nahe, dass sie etwas mit dem Abhandenkommen sei-nes Handys zu tun haben könnten. Beim Abtasten des 27-Jährigen Mol-dauers tauchte das Handy des Potsdamers wieder auf. Die Beamten händigten dem Opfer das Telefon wieder aus und nahmen die drei Tat-verdächtigen mit zur Dienststelle.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls ein. Die Überprüfung der Personalien des 27-Jährigen ergab, das zwei Haft-befehle gegen den Moldauer vorliegen. Die Beamten übergaben ihn an die Landespolizei. Seine zwei Begleiter konnten ihren Weg fortsetzen.

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