Sa. Mai 18th, 2024
Berlin – Reinickendorf (ots) – Einen 37-jährigen Mann schloss am Mittwochabend ein Kapitän vom Mitflug aus. Der Mann hatte zuvor auf dem Vorfeld Bodenpersonal angegriffen und sich alarmierten Bundespolizisten zur Wehr gesetzt. So endete die geplante Reise noch vor dem Abheben der Maschine.

Ohne ersichtlichen Grund versuchte am Mittwochabend gegen 19:20 Uhr der 37-Jährige beim Einstieg in ein Flugzeug nach Zagreb einen Mitarbeiter des Bodenpersonals zu schlagen. Während des fußläufigen Boarding griff er den Bodendienstmitarbeiter an. Dieser konnte dem Schlag ausweichen, allerdings ging sein Funk-Headset zu Bruch. Der stark alkoholisierte Angreifer konnte sich dabei nicht auf den Füssen halten und stürzte auf das Vorfeld. Hierbei zog er sich eine blutende Wunde im Gesicht zu.

Aufgrund des Vorfalls und des Verhaltens des Reisenden schloss der Flugkapitän den Bosnier vom Mitflug aus. Da sich der 37-Jährige nicht beruhigen ließ und weiterhin das Flugzeug besteigen wollte, alarmierte man die Bundespolizei. Trotz des Spucken, Treten und Schlagen gegenüber den eingetroffenen Beamten konnte die Bundespolizeistreife die Situation beruhigen.

Aufgrund der beim Sturz zugezogenen Verletzung musste die Person im Nachgang ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Zudem leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ein. Die Polizei Berlin übernahm die Ermittlungen zur Körperverletzung und der Sachbeschädigung.

Nach Rückkehr aus dem Krankenhaus konnte der 37-Jährige gegen 21:00 Uhr mit seiner Lebensgefährtin aus Berlin Lichtenberg und den gemeinsamen beiden Kindern die Dienststelle verlassen.

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