Mo. Jun 17th, 2024

Um Zeit zu sparen überquerte ein 48-Jähriger im Bahnhof Kollmarsreute unerlaubt die Gleise, dabei stürzte er. Nur durch Glück konnte sich der Mann noch kurz vor Durchfahrt eines Güterzugs auf den Bahnsteig retten. Durch den Triebfahrzeugführer musste eine Notbremsung eingeleitet werden.

Der 48-Jährige überquerte am Dienstagmittag (13.04.2021) im Bahnhof Kollmarsreute die Gleise, um von einem Bahnsteig zum gegenüberliegenden Bahnsteig zu gelangen. Als er wieder auf den Bahnsteig steigen wollte, stürzte der Mann ins Gleisbett. Ein herannahender Güterzug erkannte die Person, gab ein akustisches Notwarnsignal ab und leitete 150 Meter vor dem Bahnhof eine Notbremsung ein. Als der 48-Jährige deutsche Staatsangehörige das Notwarnsignal vernahm, konnte er sich in letzter Sekunde auf den Bahnsteig retten. Der Mann wurde bei dem Sturz nicht verletzt. Die Bundespolizei hat ein Bußgeldverfahren wegen des unerlaubten Betretens von Gleisanlagen gegen den Mann eingeleitet.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor Gefahren, in die sich Personen begeben, die unbefugt die Gleise überqueren, nur um einige Meter Fußweg abzukürzen. Züge durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern, können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen Bremsweg.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
Friedrich Blaschke
Telefon: + 49 7628 / 8059 – 102
E-Mail: Friedrich.Blaschke@polizei.bund.de
http://www.polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_bw

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein, übermittelt durch news aktuell

Pressemitteilung teilen:

Schreibe einen Kommentar