In der Grenzkontrollstelle auf der A93 stoppten Bundespolizisten einen Wagen mit bulgarischen Kennzeichen. Ein 51-jähriger Mitfahrer konnte sich zwar ordnungsgemäß ausweisen, aber bei der Überprüfung seiner Personalien schlug der Polizeicomputer Alarm. Wie sich herausstellte, war der Südosteuropäer bereits 2013 wegen schwerer Brandstiftung vom Landgericht Hamburg zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden.
Nachdem der bulgarische Staatsangehörige einen Teil seiner Strafe verbüßt hatte, war er in sein Heimatland abgeschoben worden. Aufgrund seiner Rückkehr nach Deutschland muss er nun auch die restlichen 401 Tage seiner Haftstrafe “absitzen”. Damit ist für den Bulgaren das Jahr 2020 schon fest verplant. Die Bundespolizisten brachten ihn in die Justizvollzugsanstalt Bernau.
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.
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