So. Mai 26th, 2024
Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn im Kofferraum eines Fahrzeugs Drogen entdeckt. (Foto: Bundespolizei)
Rosenheim / A93 (ots) –

Die Bundespolizei hat am Wochenende (17./18. März) zwischen Kufstein und Rosenheim zahlreiche Festnahmen ausgesprochen. Neben rund 20 Migranten, die illegal einreisen wollten, stoppten die Beamten einen Mann mit Drogen im Gepäck und mehrere gesuchte Straftäter.

In der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden hielten die Bundespolizisten ein im Ausland zugelassenes Fahrzeug, welches mit einer Person besetzt war, an. Bei der Überprüfung der Personalien des Fahrers schlug jedoch der Polizeicomputer Alarm. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München vor. Wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz war der Mann zu einer Geldstrafe von rund 800 Euro verurteilt worden. Bei der Durchsuchung seines Wagens fanden die Beamten zudem mehrere Kilogramm Cannabis beziehungsweise Marihuana. Die weiteren Ermittlungen wurden zuständigkeitshalber durch das Zollfahndungsamt München übernommen. Die Reise endete vorerst in der Justizvollzugsanstalt Bernau.

Für 120 Tage muss auch ein Marokkaner hinter Gitter, der ohne Papiere mit dem Zug von Österreich nach Deutschland reisen wollte. Der 25-Jährige war bislang eine Geldstrafe in Höhe von 1.200 Euro schuldig geblieben. Hierzu war er vom Amtsgericht Lemgo wegen mehrerer Betrugsfälle verurteilt worden. Mangels finanzieller Möglichkeiten muss er nun die festgesetzte Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen. Zudem wird er sich voraussichtlich schon bald wegen der versuchten unerlaubten Einreise strafrechtlich verantworten müssen.

Besser erging es stattdessen einem Griechen und zwei polnischen Staatsangehörigen. Die drei Männer konnten ihre Strafen in Höhe von insgesamt rund 2.700 Euro direkt in der Grenzkontrollstelle auf der Inntalautobahn bezahlen und durften ihre Reisen fortsetzen.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 200 Bahnkilometern und in etwa 50 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

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