Mo. Jun 3rd, 2024
Symbolbild Bundespolizei
München (ots) –

Am frühen Mittwochabend (22. November) hielt sich eine Gruppe von rund zehn Kindern bzw. Jugendlichen unberechtigterweise auf einem Bahngelände im Bereich der Donnersberger Brücke auf. Ein Bauarbeiter verwies sie des Geländes. Daraufhin wurde er mit Steinen beworfen. Dabei ging die Scheibe eines Bahngebäudes zu Bruch.

Gegen 17:15 Uhr stellte ein 26-jähriger Bauarbeiter, der im Auftrag der Deutschen Bahn auf dem Bahngelände im Bereich der Richelstraße an der Donnersberger Brücke tätig war, eine Gruppe Kinder und Jugendlicher fest, die sich dort unberechtigterweise aufhielten. Als der Mann die zehn Buben des Bahngeländes verwies, griffen fünf von ihnen zu Steinen und bewarfen den Bauarbeiter damit. Die Steine verfehlten zwar den 26-Jährigen, dafür ging jedoch eine Fensterscheibe eines Bahngebäudes zu Bruch. Der Bauarbeiter rief die Polizei. Streifen der Bundespolizei konnten die zehn Kinder bzw. Jugendliche feststellen und nahm diese mit zur Dienststelle am Hauptbahnhof. Von dort wurden die Erziehungsberechtigten informiert, die nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ihre Sprösslinge “gebührend” in Empfang nahmen.

Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass eine der Buben, allesamt zwischen 12 und 14 Jahren und in Neu-hausen wohnend, bereits am Vormittag desselben Tages schon einmal bei der Bundespolizei gewesen war. Wegen eines Diebstahls war zu einem Präventionsgespräch geladen. Ein solches Gespräch wird i.d.R. nach einem Fehlverhalten mit Personen geführt, um ein solches in der Zukunft möglichst zu vermeiden.

Insgesamt, sagte der stellvertretende Leiter der Bundespolizeiinspektion München, Kriminaloberrat Henning Quantmeyer, der sich selbst ein Bild von den zehn Buben machte, “war bei allen recht wenig Unrechtsbewusstsein zu erkennen.” Wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung wurden von der Bundespolizei Ermittlungen eingeleitet.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Arnulfstraße 1 a – 80335 München Telefon: 089 515 550 215 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 111 zu erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

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