Sa. Jun 1st, 2024
Die Rosenheimer Bundespolizei hat neun Haftbefehle vollstreckt. Ein mehrfach gesuchter Serbe wurde bei Grenzkontrollen auf der A93 festgenommen.
Rosenheim (ots) –

Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Wochenende (22./23. September) neun Haftbefehle vollstreckt. Ein türkischer Staatsangehöriger wurde bei Grenzkontrollen auf der A93 festgenommen. Die Überprüfung seiner Personalien hatte ergeben, dass der 47-Jährige vom Amtsgericht Hannover wegen Drogenhandels zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden war.

Nachdem der Türke einen Großteil seiner Strafe verbüßt hatte, war er in sein Heimatland abgeschoben worden. Zudem erhielt der Mann ein mehrjähriges Einreiseverbot für die Bundesrepublik. Dennoch versuchte er nun wieder nach Deutschland zu gelangen. Aufgrund seiner Rückkehr steht ihm ein längerer Gefängnisaufenthalt bevor. Einerseits muss er seine 106-tägige Restfreiheitsstrafe verbüßen. Andererseits wurde er im beschleunigten Verfahren wegen versuchter unerlaubter Einreise zu einer Geldstrafe von 150 Tagessätzen in Höhe von 30 Euro verurteilt. Da er nicht über die notwendigen finanziellen Möglichkeiten verfügte, brachten Bundespolizisten den Verurteilten in die Justizvollzugsanstalt Augsburg. Dort wird er voraussichtlich insgesamt etwa acht Monate verbringen müssen.

Auch ein Rumäne fand sich im Gefängnis wieder. Der Osteuropäer war in der Grenzkontrollstelle der Bundespolizei bei Kiefersfelden gestoppt worden. Er soll im Herbst letzten Jahres versucht haben, aus dem Messezentrum in Augsburg verschiedene Elektrogegenstände zu entwenden. Auf richterliche Anordnung hin musste der 28-Jährige jetzt seine Untersuchungshaft im Augsburger Gefängnis antreten. Einem Serben hingegen blieb ein 80-tägiger Haftaufenthalt erspart, da er seine Justizschulden in Höhe von rund 850 Euro begleichen konnte. Gegen ihn lagen gleich drei Haftbefehle, unter anderem wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz, vor.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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