So. Jun 16th, 2024
München (ots) –

Ein 44-jähriger Italiener, der am Montagabend (3. August) in der Bahnhofsmisson des Münchner Hauptbahnhofes randalierte, konnte von der Bundespolizei überwältigt werden.

Gegen 18:40 Uhr wurde eine Streife der Bundespolizei zur Bahnhofsmisson entsandt, weil dort eine Person randalierte und mit einem schweren, ca. 1 m großen Holzkreuz Inventar und Glasscheiben beschädigte. Als der Mann, der starken Stimmungsschwankungen unterlag, zur Dienststelle mitgenommen werden sollte, widersetzte er sich heftig. Die Bundespolizisten setzten Pfefferspray ein, das beim Gegenüber jedoch völlig wirkungslos blieb. Daraufhin mussten die Beamten körperliche Gewalt anwenden, brachten den Italiener zu Boden und fesselten ihn für den Weg zur Wache.

Während drei Beamte und ein Mitarbeiter der Bahnhofsmission leichte Augenrötungen erlitten bzw. Hustenanfälle hatten, teilweise ärztliche Hilfe benötigten, zeigte das Pfefferspray beim alkoholisierten Italiener (0,56 Promille) keinerlei Wirkung.

Nachdem er sich im Gewahrsam beruhigt hatte, wurde er nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen gegen 22:00 Uhr wieder auf freien Fuß gesetzt.

Gegen den 44-Jährigen wird nun wegen Sachbeschädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

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