Do. Mai 2nd, 2024
Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Montag (31. August) rund 400 unerlaubt eingereiste Personen in Gewahrsam genommen.
Rosenheim (ots) –

Am Montag (31. August) haben sich zeitweise bis zu 400 unerlaubt eingereiste Personen im Gewahrsam der Bundespolizei in Rosenheim befunden. Ausschlaggebend für diese hohe Zahl sind Feststellungen in grenzüberschreitenden Reisezügen gewesen. Dabei spielten vor allem Züge aus Italien und Ungarn eine große Rolle.

Bereits in den Morgenstunden trafen die Bundespolizisten in einem Nachtzug auf etwa 150 unerlaubt Eingereiste die vornehmlich aus Syrien und Afghanistan stammen. Bis zur Mittagszeit versorgten die Beamten mit Unterstützung des Malteser Hilfsdienstes schon zwischen 250 und 300 Personen, die für die Dauer der Sachbearbeitung vorübergehend in einer Sporthalle auf dem Gelände der Rosenheimer Bundespolizei untergebracht waren. Am frühen Abend fand die Bundespolizei dann in einem RailJet 190 unerlaubt Eingereiste. Es handelte sich um Syrer, Afghanen, Iraker und Nigerianer. Mit diesen befanden sich dann in der Nacht rund 400 Menschen in der Sporthalle. Die Bundespolizei-Dienststelle in Rosenheim war mit der Registrierung der mehreren hundert Personen gebunden.

Im August hat die Bundespolizeiinspektion Rosenheim insgesamt rund 9.600 illegale Grenzübertritte festgestellt. Das sind in einem Monat mehr unerlaubt Eingereiste als im gesamten vergangen Jahr.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc) Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn- und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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