Fr. Mai 17th, 2024
Gleich zweimal in einer Stunde wurde ein Italiener ohne Führerschein von der Bundespolizei am Steuer eines Wagens erwischt.
Kiefersfelden / Oberaudorf (ots) –

Mit der Mobilität der Grenzkontrollkräfte hat ein Italiener am Mittwoch (24. Oktober) offenbar nicht gerechnet. Deshalb wurde der 56-Jährige auch gleich zweimal innerhalb einer Stunde von der Rosenheimer Bundespolizei ohne Führerschein am Steuer eines in Italien zugelassenen Wagens erwischt.

Das erste Mal zogen Bundespolizisten den italienischen Fahrzeugführer in der Kontrollstelle auf der Inntalautobahn bei Kiefersfelden aus dem Verkehr. Wie sich schnell herausstellte, verfügt der Mann nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis. Nachdem er angezeigt worden war, durfte er die Reise in seinem Auto fortsetzen, jedoch nur als Beifahrer. Seine Begleiterin erklärte sich bereit, weiter zu fahren. Auf die Beamten machte der Italiener aber den Eindruck, weder die Beschuldigung noch die Belehrung ernst genommen zu haben. Daher informierten sie die Kollegen der mobilen Kontrolleinheiten, die auf den Nebenstraßen grenzpolizeilich tätig waren, über den Vorfall.

Prompt fiel der Wagen den Bundespolizisten in der Nähe von Oberaudorf auf und erneut saß der Italiener hinter dem Lenkrad. Offensichtlich hatten er und seine Mitfahrerin wieder die Plätze getauscht. Also wurde er ein zweites Mal vorläufig festgenommen und zurück zur Kontrollstelle gebracht. Dort nahmen sich die Beamten der zuständigen Landespolizei ein zweites Mal des Mannes an und sorgten etwa eine Stunde nach der ersten dann auch für die zweite Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Der Beschuldigte, der in München einen festen Wohnsitz hat, wird voraussichtlich schon bald wegen seiner beiden Fahrten zur Verantwortung gezogen.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 410 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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