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Bonn, 9. Mai 2017_ Über 70 Prozent der aktuell installierten Heizungsanlagen sind laut Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (http://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Textsammlungen/Energie/Energiewendekampagne/nape-gewerbe.html?cms_artId=241866) mit einem Durchschnittsalter von 17,6 Jahren veraltet. Mehr als ein Drittel der Anlagen ist sogar älter als 20 Jahre. Um diese Kessel schnell identifizieren zu können, schreibt die Anfang 2016 in Kraft getretene Gesetzgebung eine entsprechende Kennzeichnung vor: Heizkessel, die älter als 15 Jahre sind, müssen mit einem Energieeffizienzlabel versehen werden. Zudem wurde für über 30 Jahre alte Heizungen eine Austauschpflicht eingeführt. Die Frist für den Austausch der 1987 eingebauten Kessel läuft Ende dieses Jahres ab. Denn: Alte Anlagen sind in der Regel besonders ineffizient und erzeugen somit viel CO2. Aber wo genau sind eigentlich noch die alten “CO2-Schleudern” in Betrieb? Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für einen Austausch dieser? Das verfolgt Nexiga nun genauer und hat die Ergebnisse in der aktuellen Karte des Monats (https://marktanalystonline.de/karte-des-monats/052017/) zusammengestellt.

Im Westen nicht viel Neues, im Osten alles beim Alten
Wie die Karte zeigt, müssen im ganzen Land Heizkessel erneuert bzw. ausgetauscht werden. Der Westen ist allerdings weniger betroffen, da in den Ballungszentren bereits viele Gebäude mit emissionsärmeren neuen Anlagen ausgestattet sind. Im Vergleich dazu ist die Wahrscheinlichkeit, dass in den neuen Bundesländern die Masse der Heizungsanlagen einer Modernisierung bedürfen, flächendeckend sehr hoch. Dies hängt wohl maßgeblich mit der Deutschen Wiedervereinigung zusammen. Anfang der 1990er Jahre erfolgte im Osten die Umstellung von Kohle auf Erdgas und Erdöl. Die in diesem Zuge zwischen 1990 und 1995 eingebauten Heizungen sind dadurch mittlerweile als veraltet einzustufen.

Nexiga benennt die Energieeffizienz jedes Haushaltes
Ein spezieller “Nexiga-Score” macht es dem Full-Service-Anbieter für Geomarketing möglich für jedes Haus in Deutschland Aussagen zur Energieeffizienz zu treffen. Dieser setzt sich u.a. aus Merkmalen wie der Wahrscheinlichkeit für eine Heizungsmodernisierung, den Ausgaben für den Wärmebedarf in KWh/Jahr und dem Alter des Gebäudes zusammen. Energieunternehmen ist es möglich mithilfe dieser Detailangaben individuelle Contracting-Angebote hausgenau zu erstellen.

Quellen: DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH und eigene Berechnungen von Nexiga.

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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