Mo. Mai 6th, 2024

Hamburg (ots)

Während die Frühjahrswelle des Nationalen WohlstandsIndex für Deutschland (NAWI-D) noch eine leichte Erholung beim subjektiv empfundenen Wohlstand der Menschen auswies, zeigt die aktuelle Sommerwelle, die das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos im Juni erhoben hat, einen signifikanten Rückgang sowohl gegenüber dem Frühjahr dieses Jahres als auch gegenüber dem Sommer des Vorjahres.

Vor allem die jüngere Generation, die Gen Z, zeigt deutliche Anzeichen schwindenden Wohlbefindens in vielen Bereichen der ökonomischen, aber vor allem der gesellschaftlichen, individuellen und ökologischen Dimensionen, die erhoben werden. Aber auch die anderen Generationen zeigen im Vergleich zum Sommer letzten Jahres Verschleißerscheinungen.

Gen Z fühlt sich deutlich unglücklicher

Die jüngere erwachsene Bevölkerung (14-23-Jährige) hat häufig noch keinen festen Arbeitsplatz und ist somit seltener als die Älteren direkt von finanziellen Einschränkungen durch Corona betroffen. Im Gegensatz zu ökonomischen werden allerdings gesellschaftliche Aspekte deutlich negativer beurteilt als noch im Sommer 2020. So vertraten noch im letzten Jahr 65 Prozent die Auffassung, überaus friedlich mit ihren Mitmenschen zusammenzuleben, ein Jahr später waren es neun Prozentpunkte weniger (56%). Auch die Möglichkeiten der Weiterbildung sehen die Jüngeren kritischer. Hier geht der Anteil der stark Zufriedenen von 54 Prozent auf 48 Prozent zurück.

Der Frust zieht sich durch verschiedene Lebensbereiche

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