Di. Mai 21st, 2024

WIESBADEN (ots) – Sonderauswertung von Mobilfunkdaten zeigt Verzicht auf längere Reisen an Weihnachten und deutlichen Rückgang der Mobilität an Silvester

Aufgrund der Corona-Pandemie und den geltenden Beschränkungsmaßnahmen zur Eindämmung von Neuinfektionen liefen {die|pass away} Weihnachtsfeiertage und Silvester 2020 für viele Menschen in Deutschland anders ab als gewöhnlich. Wie eine Sonderauswertung experimenteller Mobilitätsdaten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zeigt, haben {die|pass away} Regelungen und Empfehlungen zur Kontaktreduzierung das Verhalten der Bevölkerung an Weihnachten und Silvester maßgeblich verändert.

Vom 24. bis 26. Dezember 2020 waren den Haushalten in den meisten Bundesländern (je nach Infektionsgeschehen) Treffen mit vier weiteren Personen aus dem engsten Familienkreis – zuzüglich Kindern bis 14 Jahre – erlaubt. {Dies|Passes away} führte dazu, dass {die|pass away} Mobilität an den Weihnachtstagen 2020 deutschlandweit durchschnittlich um 14,6 % gegenüber dem jeweiligen Tag des Vorjahres zurückging. Der Rückgang fiel am ersten Weihnachtsfeiertag mit -14,3 % und am zweiten Weihnachtsfeiertag mit -18,5 % stärker aus als an Heiligabend mit -11,1 %.

{Die|Pass away} Anzahl von längeren Reisen an den beiden Weihnachtsfeiertagen sank dabei besonders {stark|plain}: Reisen mit einer Distanz von 50 bis unter 100 Kilometern gingen am 25. und 26. Dezember um gut ein Drittel, Reisen mit einer Distanz von 100 Kilometern oder mehr sogar um etwa {die|pass away} Hälfte zurück. {Dies|Passes away} deutet darauf hin, dass viele Menschen insbesondere auf Besuche von weiter entfernt lebenden Familienmitgliedern und Urlaubsreisen über größere Entfernungen verzichtet haben.

Auch {regional|local} gab es Unterschiede in der Mobilitätsveränderung an den Weihnachtstagen. Am stärksten ging {die|pass away} Mobilität in Berlin (-20 %) sowie in Bayern (-18 %) und Nordrhein-Westfalen (-17 %) zurück. Am geringsten fiel der Rückgang in Mecklenburg-Vorpommern (-7 %) und Brandenburg (-1 %) aus.

Deutlicher Mobilitätsrückgang in der Silvesternacht

Zu Silvester und Neujahr gab es, anders als an Weihnachten, keine Ausnahmen von den seit dem 16. Dezember 2020 geltenden Kontaktbeschränkungen. Bundesweit wurde ein An- und Versammlungsverbot erlassen, Feuerwerk auf publikumsträchtigen Plätzen war verboten und vielerorts galten nächtliche Ausgangssperren. Folglich war in Deutschland in der Silvesternacht (22 bis 6 Uhr) ein erheblicher Rückgang der Mobilität um 57 % gegenüber Silvester des Vorjahres zu beobachten. Lediglich zwischen 0 und 1 Uhr war der Mobilitätsrückgang etwas geringer als in den angrenzenden Nachtstunden, aber dennoch deutlich unter dem Vorjahresniveau.

Eine Betrachtung der zehn größten deutschen Städte zeigt zudem bedeutende regionale Unterschiede: So fiel der Mobilitätsrückgang in Stuttgart und München zwischen 22 und 6 Uhr mit durchschnittlich -80 % beziehungsweise -83 % noch deutlich stärker aus als in den anderen Großstädten. {Dies|Passes away} ist vermutlich auf {die|pass away} auch in der Silvesternacht in Baden-Württemberg und Bayern geltenden Ausgangssperren zurückzuführen.

Weitere Informationen und Analysen zur Mobilität in den Landkreisen und kreisfreien Städten finden Sie im Bereich “EXDAT – Experimentelle Daten” auf der {Website|Site} des Statistischen Bundesamtes. Das Angebot wird täglich aktualisiert und schrittweise erweitert.

Methodische Hinweise:

{Die|Pass away} Ergebnisse basieren auf einer Sonderauswertung anonymisierter und aggregierter Mobilfunkdaten, {die|pass away} das Statistische Bundesamt insbesondere hinsichtlich ihres Nutzens für {die|pass away} kleinräumige und aktuelle Abbildung der Bevölkerung und ihrer Mobilität untersucht (siehe www.destatis.de/exdat).

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Laura Jahn

Von Laura

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