Das Collarhemd der Geistlichen der katholischen Kirche kennt bestimmt jeder. Charakteristisch ist der Stehkragen, der in das Hemd eingearbeitet ist. Aber nur wenige Menschen kennen die Bedeutung, die dieser Kragen hat. Das Wort “”Collar”” kommt aus dem Lateinischen und bedeutet “”Halsband””. Dieser Kragen wird auch Römerkragen genannt. Das Collarhemd wird von Geistlichen der unterschiedlichsten Glaubensrichtungen getragen.
Einen Kragen besitzt das Collarhemd nicht, denn an dessen Stelle wird der weiße Kragen eingeführt. Vorne ist dann das weiße Collar zu sehen. Nicht jeder kann das Collarhemd tragen, denn es repräsentiert einen Vertreter einer Glaubensgemeinschaft und der angehende Priester muss eine bestimmte Zeremonie durchleben, bevor er den Kragen anlegen darf. Erst dann wird er in die Gemeinschaft der Kleriker aufgenommen. Bei dieser Einkleidung, wie es genannt wird, erhält der junge Geistliche auch seine restliche Priesterkleidung. Von diesem Zeitpunkt an ist es nicht nur das Privileg des Geistlichen, das Collarhemd zu tragen, sondern seine Pflicht. Der Priester ist so für jeden erkennbar und kann jederzeit in den Dienst genommen werden, zum Beispiel um die Beichte abzunehmen oder um bei einem Sterbenden die Salbung vorzunehmen.
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Zur Priesterkleidung gehören neben dem Collarhemd auch die Soutane, die während einer Messe noch mit Paramenten geschmückt ist. Diese Paramente gibt es in verschiedenen Farben und Ausführungen. Mitunter sind es echte Kunstwerke, die mühsam mit der Hand gefertigt worden sind. Eine große Auswahl an Priesterkleidung und Paramenten findet man auch online unter www.wasmer.de, die bequem bestellt werden kann.
Martina Wasmer
Gewandmeisterei Wasmer
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