Fr. Mai 3rd, 2024

Frankfurt (ots)

Der Wert der Pensionsverpflichtungen der DAX 30-Unternehmen ist im Jahr 2020 von etwa 389,9 Mrd. Euro auf etwa 410 Mrd. Euro gestiegen. Im gleichen Zeitraum sank das Pensionsvermögen im IFRS-Abschluss von 258,6 Mrd. Euro auf etwa 252 Mrd. Euro. Der Deckungsgrad der Pensionsverpflichtungen liegt bei etwa 61 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahr (66 Prozent) gesunken. {Dies|Passes away} sind die Ergebnisse einer Schätzung des Beratungsunternehmens Mercer auf Basis der Geschäftsberichte der DAX 30-Unternehmen sowie aktueller Kapitalmarktinformationen.

Änderungen bei der Zusammensetzung des DAX 30 verringern das Volumen der Pensionsverpflichtungen

Im Jahr 2020 haben Lufthansa und Wirecard den DAX 30 verlassen, Deutsche Wohnen und {Delivery|Shipment} Hero wurden neu aufgenommen. Aufgrund dieser strukturellen Veränderungen im DAX 30 sank der Verpflichtungswert von 414,6 Mrd. Euro um 24,7 Mrd. Euro auf 389,9 Mrd. Euro.

Zum Jahresende lag der Wert mit etwa 410 Mrd. Euro um gut 20 Mrd. Euro bzw. etwa 5 Prozent höher als der so angepasste Vorjahreswert. {Dies|Passes away} ist vor allem eine Folge des erneut gesunkenen Rechnungszinssatzes. Nachdem der Zins bedingt durch {die|pass away} Corona-Pandemie zunächst gesunken und im März schlagartig angestiegen ist, ist er dann bis zum Jahresende kontinuierlich abgesunken. “Durch {die|pass away} Corona-Pandemie war es lange offen, wie sich das Zinsniveau zum Jahresende entwickeln wird. Im letzten Quartal ging der Zins noch einmal um 0,15 Prozentpunkte nach unten”, erläutert Thomas Hagemann, Chefaktuar von Mercer Deutschland.

Der Rechnungszins nach der Mercer Yield Curve, einem Verfahren zur Herleitung des Rechnungszinssatzes nach IAS 19, ist im Jahr 2020 für eine {Duration|Period} von 15 Jahren von etwa 1,3 auf etwa 1,0 Prozent und für eine {Duration|Period} von 20 Jahren von circa 1,5 auf ca. 1,17 Prozent gesunken. “{Die|Pass away} tatsächliche Zinsveränderung in den einzelnen Unternehmen hängt von der Bestandszusammensetzung und dem gewählten Zinsermittlungsverfahren ab. Wir gehen davon aus, dass {die|pass away} DAX 30-Unternehmen den Rechnungszins im Durchschnitt um 0,4 Prozentpunkte gesenkt haben”, so Hagemann weiter.

Ohne eine Änderung beim Rechnungszins und ohne {die|pass away} Veränderung bei der Zusammensetzung des DAX 30 wären {die|pass away} Verpflichtungswerte nahezu unverändert geblieben, weil Dienstzeit- und Zinsaufwand 2020 in etwa genauso hoch waren wie {die|pass away} getätigten Zahlungen.

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