Fr. Mai 3rd, 2024

Welche Dramatik die Preisentwicklung nimmt können wir täglich verfolgen, an Tankstellen, beim Kauf von Lebensmitteln und Gütern für das tägliche Leben und auch die nächste Heizkostenabrechnung wird ins Haus flattern und uns die Kosten dieses von Russland entfachten und unsinnigen Krieges vor Augen führen. Diese dramatischen Kostensteigerungen treffen nicht nur Privathaushalte sondern auch Unternehmen wie Pflegeheime und Senioreneinrichtungen in Deutschland und Österreich genauso wie in den osteuropäischen Nachbarländern, z.B. in Tschechien, Polen, der Slowakei und Ungarn. Die Zulieferer und Dienstleister für die Bettwäschereinigung, Fleisch- und Wurstlieferanten, Bäckereien, Taxiunternehmen, Lieferanten für Reinigungs- und Desinfektionsmittel sowie Hygieneartikel, Abfallentsorger haben die Preise bereits erhöht oder aber Erhöhungen angekündigt. Vereinzelt wurden bereits Kontingente gekürzt und nicht alle Waren sind in beliebiger Menge verfügbar, so wie wir es bislang gewöhnt waren.

Die Möglichkeiten Kosten in Pflege- und Seniorenheimen einzusparen, egal ob in Deutschland oder dem benachbarten Ausland, sind sehr limitiert und beschränken sich meistens auf Abläufe weiter zu rationalisieren.

Es ist jedoch absehbar, dass die Betreiber von Pflegeheimen und Seniorenheimen, egal ob im Heimatland oder in Osteuropa, die Preise in diesem Jahr kräftig und mehr als bisher üblich erhöhen werden.

Nach unseren Recherchen lässt sich derzeit eine wahrscheinliche Erhöhung noch nicht quantifizieren weil viele der Betreiber auf ein rasches Ende des Krieges hoffen und dann auch auf eine Normalisierung der einzelnen Kostenpositionen. Im anderen Falle drohen wohl Preissteigerungen, die sich durchaus im 2-stelligen Prozentbereich bewegen können. In Deutschland würden dann z.B. die Kosten um circa 300 – 400 Euro steigern und in den Pflegeheimen in Ungarn, Polen, Tschechien und der Slowakei um circa 200 Euro.

Hoffen wir, dass es nicht dazu kommt und der Krieg mit der Ukraine schnell zu einem Ende kommt.

Die wahre Tragödie findet unter der Bevölkerung in der Ukraine statt und es sei gestattet auch an die gefallenen russischen Soldaten zu denken.

Autor: Artur Frank – Seniorpalace

Pressemitteilung teilen:

Schreibe einen Kommentar