Mi. Mai 1st, 2024

Baierbrunn (ots)

Wenn ein Kind weint, schreit oder tobt, dann hat es vielleicht einfach nur Hunger. Die Kinder wachsen, sind ständig in Bewegung und zudem ist ihr Magen so klein, dass drei Hauptmahlzeiten pro Tag allein nicht ausreichen, den Nährstoffbedarf zu decken. Daher rät Dr. Matthias Riedl, ärztlicher Direktor einer ernährungsmedizinischen Schwerpunktpraxis in Hamburg, zu kleinen Snacks. “Eltern dürfen aber notwendige Zwischenmahlzeiten nicht mit Dauersnacken verwechseln. Letzteres sollten sie vermeiden”, sagt der Ernährungsmediziner im Apothekenmagazin “Baby und Familie”.

Bitte nicht: Essen aus Langeweile

Mit Dauersnacken ist gemeint, dass jede kleine Pause mit einem Snack kombiniert wird, wie zum Beispiel am Spielplatz nach jedem Rutschen oder Schaukeln einen Apfelschnitzer zu essen. Denn permanentes Snacken treibt dem Mediziner zufolge den Insulinspiegel nach oben, Kinder überdrehten, oft sei dann auch der Nachtschlaf eher unruhig. Zudem schade Dauersnacken der Zahngesundheit. Eltern sollten darauf achten, wie lange das Kind nach der letzten Mahlzeit einen Snack verlangt. Aus reiner Langeweile essen oder um Aufmerksamkeit der Eltern zu erhalten, sollte vermieden werden.

Gesunde Snacks für Zwischendurch

Als Zwischenmahlzeit eignen sich Rohkost-Gemüse wie zum Beispiel Cherry-Tomaten, Mini-Paprika und Möhren-Sticks, oder zuckerarmes Obst, wie etwa Himbeeren, Erdbeeren, Avocado-Stücke. Gut ist auch Selbstgebackenes wie Hafervollkornkekse oder Bananenbrot, Vollkornbrot mit Kräuterquark oder Käse, Joghurt oder Quark mit Früchten geschichtet sowie Haferporridge oder Grießbrei mit Obstkompott – das schmeckt auch kalt.

Das Apothekenmagazin “Baby und Familie” 05/2021 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele relevante Gesundheits-News gibt es zudem unter https://www.baby-und-familie.de sowie auf Facebook und Instagram.

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