Do. Mai 2nd, 2024

Schätzungen zufolge ist die Geschichte der Kerze mindestens 5.000 Jahre alt. In den Anfängen bestanden Kerzen aus Stroh, Hanf oder Schilfrohr, das in Fett oder Harz getränkt wurde, um es brennbar zu machen. Im Antiken Rom wurden sie weiterentwickelt, indem gerollte Papyrusblätter in flüssigen Talg oder Bienenwachs getaucht wurden. Es gibt auch historische Hinweise darauf, dass “Kerzen” aus gerolltem Reispapier und brennbaren Wachsen von verfügbaren Pflanzen oder Insekten hergestellt wurden. So wurde Wachs beispielsweise aus Baumnüssen oder durch das Kochen der Früchte des Zimtbaumes gewonnen.

In den westlichen Kulturen bestanden Kerzen zunächst hauptsächlich aus Talg, und damit aus tierischem Fett. Erst im Mittelalter kamen die Bienenwachskerzen auf, die nicht nur rein und sauber brannten, sondern auch ihren angenehm süßen Duft verbreiteten. Sie waren aber sehr teuer und wurden entsprechend nur für kirchliche Zeremonien oder reichen Häusern genutzt. Für den “normalen Gebrauch” waren weiterhin Talgkerzen gebräuchlich.

Im 19. Jahrhundert führte die Entdeckung von Stearin zu einer bedeutenden Entwicklung in der Kerzenherstellung. Stearin ist hart und unverderblich und die daraus hergestellten Kerzen brennen sauber ab. Dem folgte die Entwicklung des Paraffin, bevor die Entdeckung der Glühbirne im Jahr 1879 die Kerzenherstellung zunächst in den Hintergrund rücken ließ.

Seit ihren Anfängen hat die Kerze eine bewegte Geschichte durchgemacht – von der unerlässlichen Lichtquelle über den Luxusartikel bis hin zum Dekorationsmittel für Alle. Ihre Beliebtheit ist ungebrochen. Und mit der Entwicklung der Ölindustrie entstand das Nebenprodukt Paraffin, was der Grundstoff für viele Kerzen ist. Heutzutage steht auch eine große Palette von nachhaltigen Brennmassen zur Verfügung, in Europa voran zu nennen Palmwachs. Eine riesige Vielfalt an Formen und Farben sorgt heute dafür, dass Kerzen in allen Lebenslagen und für alle Menschen ein beliebtes Gebrauchsgut geworden sind.

Und so wie die Vielfalt steigt, steigen auch die Unterschiede in Herstellung und Qualität, und damit auch in der Sicherheit – immerhin handelt es sich um einen Brennstoff. So entstand in Europa das RAL Gütezeichen. Steht es auf einer Kerzenverpackung, dann entspricht das Produkt den Vorgaben der Gütegemeinschaft Kerzen. Die Kerzen werden auf ihre Inhaltsstoffe, ihr Brennverhalten und die Brenndauer untersucht und die ständige Einhaltung der strengen Regeln wird dauerhaft durch DEKRA fremdüberwacht. Eine zusätzliche Eigenüberwachung der Hersteller anhand standardisierter Prüfverfahren sichert laufend die hohe Qualität.

Das kleine Zeichen steht für drei Dinge: “Tropft nicht, ruß- und raucharm, hochwertige Rohstoffe”. Mit diesen wenigen Worten wird kurz und knapp umrissen, worauf es ankommt und was der Kunde beim Kauf des Produkts erwarten darf:

-“Tropft nicht” – bei richtigem Gebrauch brennt eine Kerze mit RAL Gütezeichen gleichmäßig und mit minimiertem Tropfverhalten.

-“Ruß- und raucharm” – durch die strenge Überwachung der Inhaltsstoffe und die Verwendung hochwertiger Dochte brennt eine mit dem Gütezeichen versehene Kerze praktisch ohne Rußentwicklung und ohne zu rauchen ab. Das garantiert auch eine verlässliche Brenndauer und ein schönes und sicheres Abbrennen.

-“Hochwertige Rohstoffe” – die Herstellung unterliegt strengen gesundheits- und umweltorientierten Grenzwerten für alle Inhaltsstoffe.

Der Gütegemeinschaft Kerzen gehören derzeit 35 Hersteller aus ganz Europa an, 19 davon aus Deutschland. Zusammen stehen sie für die überwältigende Mehrheit der in Europa hergestellten Kerzen.

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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