Mi. Mai 1st, 2024

Arbeit kann krank machen, das ist wohl bekannt. Aber: Arbeit kann auch Krebs machen! Wie viele Leute betroffen sind, welche Stoffe krebserregend sind und wie man sich als Arbeitnehmer schützen kann.

Millionen Arbeiter und Angestellte in Deutschland sind täglich krebserregenden Stoffen ausgesetzt!

Hunderttausende von Menschen erkranken und sterben in Europa jährlich an Krebs. Um Grenzwerte festzulegen, die die Arbeiter vor krebserregenden Stoffen schützen sollen, setzen Politiker und die EU meistens auf Studien und Analysen von industrienahen Experten. Von Neutralität kann also keine Rede sein! Dies führt dazu, dass eine schnelle und effektive Bekämpfung von Krebs am Arbeitsplatz nicht vorwärtskommt. Und so steigt die Zahl der Krebserkrankungen immer weiter.

Krebs durch Arbeit ist eine verheimlichte und heruntergespielte Gefahr, die aber immer größer wird. Tatsächlich erkranken sehr viele Beschäftigte an berufsbedingtem Krebs. Schließlich finden sich Krebs erzeugende Stoffe an vielen Arbeitsplätzen. Obgleich in der Industrie, im Handwerk und in der Landwirtschaft. Allerdings gibt es eine große Differenz zwischen den tatsächlich berufsbedingten Krebserkrankungen und den relativ wenigen offiziell anerkannten Fällen.

Jährlich sterben in Deutschland ca. 240.000 Menschen an Krebserkrankungen

Für die Mehrzahl aller Krebserkrankungen sind äußerliche Einflüsse verantwortlich. Der Anteil beruflich bedingter Krebserkrankungen beträgt „offiziell“ schließlich etwa 4–10 %. Die Dunkelziffer ist jedoch viel höher. Ich habe von einigen Experten 20–30 % gehört. Das Problem liegt darin, dass es nicht ganz einfach ist, die Kriterien für eine berufsbedingte Krankheit zu erfüllen. Die Versicherungen und die Industrie haben natürlich ein großes Interesse daran, so wenige Fälle wie möglich als Berufserkrankung anzuerkennen. Deswegen versuchen sie, die Bedingungen für eine Anerkennung so schwierig wie möglich zu gestalten, obwohl mehr als die Hälfte aller Todesfälle durch Berufskrankheiten auf Krebserkrankungen zurückzuführen sind.

Der „offizielle“ Anteil von Krebserkrankungen an anerkannten Berufskrankheiten stieg von 0,7 % im Jahr 1978 auf 14,7 % im Jahr 2010. In diese Statistik fließen jedoch nur die anerkannten berufsbedingten Krebserkrankungen. Das bedeutet, dass die tatsächlichen Zahlen noch viel höher sein könnten.

Die schwierigen Voraussetzungen, um eine Krebserkrankung als Berufskrankheit anzuerkennen, führen dazu, dass nur wenige Krebserkrankungen am Arbeitsplatz erfasst werden. Beispiele für diese Voraussetzungen sind:

Medizinische Sicherung der Krebserkrankung
Nachweis der Kanzerogenität des Gefahrstoffs
Gefahrstoff muss über bestimmten Zeitraum am Arbeitsplatz vorhanden gewesen sein
Quantitativer Nachweis des kanzerogenen Arbeitsstoffes: Welcher Menge war die erkrankte Person ausgesetzt?
Expositionszeit und Latenzzeit müssen den Erfahrungen mit dem vorliegenden Schadstoff entsprechen, ebenso die Art des Krebsleidens
Berücksichtigung des Alters des Patienten
Berücksichtigung der Zusammenwirkung weiterer begünstigender beruflicher Faktoren der Krebsentstehung
sowie außerberufliche Faktoren: Rauchen, Alkohol, Ernährung

Viele Chemikalien können krebserregend, aber als solche noch nicht anerkannt sein. Schließlich können auch die Reaktionen mehrerer verschiedener Chemikalien untereinander zu Krebs führen. Auch wenn die einzelnen Stoffe unterhalb der Grenzwerte liegen oder gar nicht krebserregend sind.

Bis 1991 erkrankten die meisten Menschen im Beruf aufgrund von Asbestbelastung. Ab 1991 daran, dass sie ionisierender Strahlung, genauer gesagt radioaktiver Strahlung ausgesetzt waren.

Folgende Stoffe verursachen beruflich bedingte Krebserkrankungen:

Asbest: ca. 74 % aller Fälle. Krebs der Bronchien, der Lungen, des Brustfells, des Kehlkopfes und des Bauchfells
Quarzstaub: Krebs der Bronchien (Lungenkrebs)
Benzol: Blutkrebs, Krebs des lymphatischen Systems
Eichen-/Buchenholzstaub: Krebs der inneren Nase
Chrom VI und seine Verbindungen: Krebs der Bronchien, der Nase, der oberen Atemwege, Kehlkopfkrebs
Ruß, Rohparaffin, Teer, Anthracen, Steinkohlenteer, Pech: Haut-, Lungen-, Blasenkrebs
Nickel und seine Verbindungen: Krebs der Bronchien, des Kehlkopfes, der Nase
Arsen und seine Verbindungen: Krebs der Bronchien, der oberen Atemwege, der Haut
Eisenoxid: Lungenkrebs
Kieselerde (Quarzstaub): Lungenkrebs, Krebs der Speiseröhre
Mineralöle: Hautkrebs
Cadmium (Rauch und Staub): Lungenkrebs
sowie UV-Strahlung (natürlich – Sonne – und künstlich): Hautkrebs, Lippenkrebs
uvm.

Lies mehr darüber in „Die verkrebste Generation – Hilfe, der Wohlstand bringt mich um!“ Band 2 von Dantse Dantse:

Krebs unter uns – krebserregende Chemikalien und Gifte in Kosmetika

 

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Über den Verleger und Autor Dantse Dantse
Der Autor Dantse Dantse ist gebürtiger Kameruner und Vater von fünf Kindern. Er hat in Deutschland studiert und lebt seit über 25 Jahren in Darmstadt. Stress, Burnout, Spiritualität, Gesundheit, beruflicher Erfolg, Kindererziehung, Partnerschaft, Sexualität, Liebe und Glück – das sind nur einige Themen, zu denen der Coach und Erfolgsautor Dantse Dantse in den letzten Jahren erfolgreich Bücher veröffentlicht hat.
Seit 2015 ist Dantse Dantse auch Verleger. Mit seinem Verlag indayi edition will er einen Akzent setzen: Menschen mit Migrationshintergrund und besonders jungen afrikanischen Autoren die Möglichkeit geben, mit ihren Büchern das deutsche Publikum zu begeistern. Ferner soll indayi edition eine wichtige Rolle für die Integration spielen und durch die deutsche Sprache die Menschen zusammenbringen.

Über indayi edition
indayi edition ist ein aufstrebender, kleiner, bunter, außergewöhnlicher Start-up-Verlag in Darmstadt, der erste deutschsprachige Verlag, der von einem afrikanischen Migranten in Deutschland gegründet wurde. Hier wird alles veröffentlicht, was Menschen betrifft, berührt und bewegt, unabhängig von kulturellem Hintergrund und Herkunft. Indayi edition veröffentlicht Bücher über Werte und über Themen, die die Gesellschaft nicht gerne anspricht und am liebsten unter den Teppich kehrt, unter denen aber Millionen von Menschen leiden. Bücher, die bei indayi erscheinen, haben das Ziel, etwas zu erklären, zu verändern und zu verbessern – seien es Ratgeber, Sachbücher, Romane oder Kinderbücher. Das Angebot ist vielfältig: von Liebesromanen, Ratgebern zu den Themen Erotik, Liebe, Erziehung, Gesundheit, Krebs und Ernährung, spannenden Thrillern und Krimis, psychologischen Selbsthilfebüchern, Büchern über Politik, Kultur, Gesellschaft und Geschichte, Kochbüchern bis hin zu Kinder- und Jugendbüchern.

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