Mi. Mai 15th, 2024

Baierbrunn (ots) – Anmoderation: Die Pandemie ist noch nicht vorbei, auch wenn die Inzidenzwerte erfreulicherweise stetig sinken und das Sommerwetter uns sorgloser macht. Vor allem die Nachwirkungen sind bei uns allen zu spüren. Marco Chwalek hat nachgefragt, wie die Kleinsten damit zurechtgekommen:

Sprecher: Die Zeit des Lockdowns war für uns alle eine große Herausforderung und die Folgen haben auch Spuren bei den Jüngsten hinterlassen, berichtet das Apothekenmagazin “Baby und Familie”.

Chefredakteurin Stefanie Becker erklärt uns, was so schwierig für die Kleinen war:

O-Ton Stefanie Becker: 22 Sekunden

“Kinder lernen ab dem ersten Lebensjahr ja neue Situationen und zeitliche Abläufe kennen und auch neue Personen. Um all das richtig einzuordnen, brauchen die Kleinen aber immer wiederkehrende Abläufe und das gibt es in der Pandemie eben nicht zuverlässig. Wenn Großeltern und Freunde plötzlich nicht mehr gesehen werden können oder die Kitas auf und dann wieder zu sind und vieles andere mehr.”

Sprecher: Was kann den Kleinen helfen, wieder zurück in einen für sie überschaubareren Alltag zu finden?

O-Ton Stefanie Becker: 17 Sekunden

“Zum Beispiel können die Eltern die Umgebung vorhersehbar machen, indem sie zum Beispiel immer den gleichen Weg zum Supermarkt oder zum Bäcker wählen. Und beim Bäcker, da darf das Kind immer bezahlen. Diese kleinen Rituale, die helfen ihm, das Gefühl von Sicherheit und Verlässlichkeit in der eigenen Welt zu geben.”

Sprecher: Dazu gehört vor allem auch, dass die Kleinen sich wieder mit anderen Kindern treffen können. Aber auch die Erwachsenen haben unter dieser harten Zeit gelitten. Wie können Eltern ihr Kind trotzdem unterstützen?

O-Ton Stefanie Becker: 21 Sekunden

“Wenn die Bedingungen zum Beispiel ebenso sind, dass Sie Ihre beste Freundin oder Ihren besten Freund nicht sehen können. Dann kann man das seinem Kind auch sagen, dass man da gerade traurig drüber ist. Das verstehen die Kinder. Und Eltern sollten aber natürlich auch ganz bewusst die schönen Momente mit dem Kind wahrnehmen, denn das gibt Kraft, die Zeit auch durchzustehen.”

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