Mo. Nov 18th, 2024

Lausitzer Rundschau Cottbus (ots) – Die Ungeduld ist groß und sie ist verständlich. Schließlich wird seit Jahren darüber diskutiert, dass sich die Lausitz verändern muss. Die Menschen zwischen Elbe und Neiße haben das längst begriffen. Sie wissen, dass eine erfolgreiche Zukunft für sie, ihre Kinder und ihre Enkel nicht einfach die Fortsetzung der Vergangenheit sein kann.

Aber die Prozesse sind zäh. So wird seit Jahren über ein zweites Eisenbahngleis zwischen Cottbus und Lübbenau diskutiert. Wenn alles glatt geht, rollen dort die Züge ab 2027 (!) zweigleisig nach Berlin.

So oder so ähnlich wird es bei vielen anderen Vorhaben in den Lausitzer Kommunen sein, die zunächst die langen Wege der Projekt­entwicklung und -genehmigung durchlaufen müssen. Wer aber einigermaßen unvoreingenommen auf das Thema schaut, kann den Verantwortlichen in Brandenburg und Sachsen ein ernsthaftes Bemühen nicht absprechen, die Verfahren zur Beantragung der Strukturstärkungs-Millionen recht einfach zu machen. So haben auch kleine Orte und Initiativen mit guten Ideen eine Chance. Trotzdem brauchen viele von ihnen personelle Verstärkung. Noch sind die bürokratischen Wege nämlich lang – manche zu lang.

Und trotz Expertenberatung und viel Geld wird es “Ungerechtigkeiten” geben, und nicht jeder Traum wird am Ende in Erfüllung gehen. Da ist auch Realismus gefragt. Es ist aber gerade die Ungeduld der Menschen zwischen Elbe und Neiße, die trotz allem viel Neues in die Region bringen wird. Da bin ich ganz sicher.

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Laura Jahn

Von Laura

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