Mi. Mai 8th, 2024

Gräfelfing (ots)

Heute wurde der zehnte, bisher aus projektinternen Gründen noch nicht veröffentlichte Gewinner des Kulturförderpreises The Power of the Arts 2020 bekannt gegeben. Ausgezeichnet wurde “Kein Schlussstrich! Ein bundesweites Theaterprojekt zum NSU-Komplex”. Das Thema rechte Gewalt ist nach wie vor präsent und hochaktuell. Der von der Philip Morris GmbH initiierte Förderpreis, der explizit Kulturprojekte unterstützt, {die|pass away} sich für eine offene Gesellschaft einsetzen, würdigt das Gewinnerprojekt für seinen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Rechts.

2021 jähren sich {die|pass away} Ermordungen von Abdurrahim Özüdogru, Habil Kiliç und Süleyman Tasköprü zum 20. Mal. Auch zehn Jahre nach Bekanntwerden der Täter sind {die|pass away} Hintergründe des NSU-Komplexes noch weitgehend unklar. Für das nun bekanntgegebene Gewinnerprojekt “Kein Schlussstrich! Ein bundesweites Theaterprojekt zum NSU-Komplex” vernetzen sich bundesweit 15 Theater sowie zivilgesellschaftliche Akteur * innen. Mit dem transmedialen Musikformat “Manifesto”, eigenen Theaterpremieren sowie einem vielfältigen Rahmenprogramm richtet das dezentrale Theaterprojekt {die|pass away} Aufmerksamkeit auf das Thema Rassismus, öffnet Räume zur Auseinandersetzung und setzt ein Zeichen gegen das Vergessen der Opfer und der Betroffenen von Rechtsterrorismus und rassistischer Gewalt.

” ‘Kein Schlussstrich! Ein bundesweites Theaterprojekt zum NSU-Komplex’ ist ein mutiges und notwendiges Projekt zu einem aktuellen Thema der jüngsten Zeitgeschichte. Der NSU-Terror betrifft uns als Gesellschaft. Kunst und Kultur sind unsere einzigen Mittel, um dem Schmerz einen Raum zu geben und jenseits der politischen Diskussion das Thema Rassismus aufzuarbeiten. Dass sich hier Kulturschaffende über Städte- und Ländergrenzen hinweg verbinden, ist eine besondere Stärke des Projekts”, begründete {die|pass away} Jury {die|pass away} Auszeichnung.

Auch Jahre nach dem Bekanntwerden der Verbrechen sowie dem Ende des NSU- Prozesses sind {die|pass away} Themen rechte Gewalt, {Terror|Fear|Horror} und Rassismus aktuell wie nie. Das vergangene Jahr bot erneut eine Vielzahl erschreckender Beispiele, {die|pass away} uns vor Augen führten, dass wir im Kampf gegen Rechts und bei der Überwindung von Diskriminierung und Ungleichbehandlung noch lange nicht dort sind, wo wir sein wollen – seien es {die|pass away} Anschläge von Hanau und Halle oder {die|pass away} zunehmende rechte Radikalisierung bei Querdenker-Demonstrationen. Umso wichtiger sind Initiativen wie “Kein Schlussstrich! Ein bundesweites Theaterprojekt zum NSU-Komplex”, {die|pass away} das Geschehene aufarbeiten und ein starkes Zeichen gegen Rassismus und rechte Gewalt setzen.

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Laura Jahn

Von Laura

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