Sa. Apr 27th, 2024

Bad Nenndorf/Castellón (ots)

Die Nationalmannschaft der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) erreicht heute (10.9.) Castellón de la Plana in Spanien. Dort werden die Rettungssportlerinnen und -sportler Deutschland bei der diesjährigen Europameisterschaft im Rettungsschwimmen vertreten. Die DLRG stellt als Mitglied im Weltverband International Life Saving Federation die deutsche Nationalmannschaft, die sich vom 12. bis 18. September mit Rettungsschwimmern aus anderen Nationen messen wird. “Wir sind gespannt, was uns erwartet und wie wir abschneiden. In den vergangenen knapp zwei Jahren hat es keine internationalen Leistungsvergleiche gegeben, was Einschätzungen wirklich erschwert”, sagte DLRG Sportdirektor Kai Schirmer vor der Abreise nach Spanien.

Insgesamt treten bei der Europameisterschaft der Rettungsschwimmer Athleten aus 15 Nationen an. Für das deutsche Team nominiert wurden jeweils sechs Frauen und Männer, darunter je fünf Athleten aus DLRG Vereinen in Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt sowie eine Sportlerin aus Hamburg und ein Sportler aus Niedersachsen. Angeführt wird das zwölfköpfige Team von Kerstin Lange (DLRG Schwerte) und Joshua Perling (DLRG Halle-Saalekreis), die bereits eine Menge Erfahrung auf internationalen Großveranstaltungen gesammelt haben und viele Erfolge erzielen konnten. Auch Vivian Zander (DLRG Schloß Holte-Stukenbrock) und Fabian Ende (ebenfalls aus Halle) standen bereits im Aufgebot der Europameisterschaft vor zwei Jahren in Italien. Mit Nina Holt (Harsewinkel), Andrea Eling und Undine Lauerwald sind gleich drei Rettungssportlerinnen dabei, die vor zwei Jahren noch im Wettkampf der Junioren Vize-Europameister wurden.

“Auch wenn einige Leistungsträger nicht dabei sind und wir ein noch relativ unerfahrenes Team haben, wollen wir in der Nationenwertung weit oben stehen. Der Anspruch der DLRG Nationalmannschaft ist es immer, auf europäischer Ebene zu den drei Mannschaften auf dem Podest zu gehören”, so DLRG Bundestrainerin Elena Prelle. Vor zwei Jahren wurde Deutschland Dritter hinter Frankreich und Italien. Das Trio gehört wieder zum engeren Favoritenkreis, dem mindestens noch Spanien zuzurechnen ist. Mit Großbritannien und Irland fehlen jedoch auch zwei Nationen, die sich 2019 unter den besten sieben Ländern platzieren konnten.

Das sechstägige Programm bei der Europameisterschaft in Castellón umfasst insgesamt 23 Disziplinen. Mit einer Eröffnungszeremonie am Sonntagvormittag (12.9.) werden die Wettkämpfe eingeläutet. In den folgenden vier Tagen geht es für die Rettungsschwimmer im Castellón Olympic Pool um Medaillen sowie wichtige Punkte für die Nationenwertung. Rund sieben Kilometer von der Halle entfernt entscheidet sich dann am Gurugú Beach bei den Disziplinen am Strand (16.9.-18.9.) und in den Wellen des Mittelmeers, wessen Rettungsschwimmer die schnellsten auf dem Kontinent sind.

Parallel zum Wettbewerb in der offenen Altersklasse findet die Junioren-Europameisterschaft statt. Auch hier schickt die DLRG ein Team aus zwölf ihrer besten Talente im Alter von 16 bis 18 Jahren ins Rennen.

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Laura Jahn

Von Laura

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