Sa. Apr 27th, 2024

Der gesellschaftliche Wandel hält in alle Bereiche des Lebens Einzug – und darüber hinaus: auch beim letzten Abschied. In der eher konservativen Bestattungskultur hat es in den letzten Jahren gravierende Veränderungen gegeben.
Das macht sich in erster Linie beim Anstieg der Feuerbestattungen und einhergehend bei der Vielzahl der heute möglichen Beisetzungsformen bemerkbar. Insbesondere bei naturnahen Möglichkeiten ist die Nachfrage gestiegen, stellt Frank Willenbücher, Bestatter in Darmstadt, fest: “Viele Menschen lehnen heute ein klassisches Grab auf einem Friedhof ab. Merklich zugenommen hat hingegen der Wunsch nach einer Baum- oder Waldbestattung.”

Der rechtliche Rahmen ist in Deutschland aber eng gesteckt: die Ascheverstreuung im eigenen Garten ist wie die Urnenaufbewahrung zuhause tabu, denn Beisetzungen sind nur auf ausgewiesenen Friedhofsflächen gestattet. Dazu gehören neben klassischen Friedhöfen auch die bekannten Bestattungswälder. Eine weitere Möglichkeit der Baumbestattung eröffnet nun das noch recht junge “Tree of Life”-Konzept.
Hierbei wird die Asche des Verstorbenen in ein spezielles Erdsubstratgemisch gegeben, in das ein vorher ausgewählter Wunschbaum gepflanzt wird. Das Angebot reicht von kleinen Hölzern wie der Japanischen Blühkirsche oder der
Magnolie bis hin zu großen Arten wie Stieleiche, Rotbuche oder Sandbirke.
Aufgrund des erwähnten Friedhofszwangs hierzulande wird die Urne dafür erst in die Schweiz, die Niederlande oder nach Tschechien überführt. Die dortigen Vertragspartner ziehen die “Bäume des Lebens” etwa sechs bis neun Monate groß. Danach ist die Durchwurzelung abgeschlossen, die Asche vollständig vom Baum aufgenommen. Der Baum ist dann pflanzfertig und kann an einen von den Hinterbliebenen gewünschten Ort gesetzt werden. Im eigenen Garten beispielsweise entsteht so ein ganz persönlicher Gedenkplatz.

Neben praktischen Erwägungen wie der entfallenden Grabpflege zählt für Frank Willenbücher vor allem der emotionale Aspekt dieser besonderen Bestattungsform: “Für viele Angehörige ist das sicherlich eine schöne Vorstellung: Ein Baum, in dem der Verstorbene sozusagen weiterlebt.”

Mehr Informationen zum Thema finden Sie auf der Webseite www.willenbuecher.org/tree-of-life

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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