Sa. Apr 27th, 2024

Düsseldorf (ots)

Sich beruflich im MINT-Bereich zu orientieren, erweist sich für viele Schüler:innen als Herausforderung. Daher bietet “Zukunft durch Innovation” (zdi) erfolgreich seit Jahren Kurse und Veranstaltungen an, um junge Menschen mit MINT-Disziplinen in Kontakt zu bringen.

Eine dünne Rauchschwade steigt von einem der Arbeitsplätze auf. “Fertig”, sagt Paula mehr zu sich selbst als zu ihren Teammitgliedern, als sie den Lötkolben vorsichtig ablegt. Während Kai ein paar Meter weiter darauf wartet, dass der 3D-Drucker die ersten Bauteile ausspuckt, streicht er sich immer wieder die langen Haare aus dem Gesicht. Von Kilian, der im Nebenraum Bewegungsabläufe programmiert, sind nur Tippgeräusche zu hören.

Es ist ein warmer Donnerstag an der Käthe-Kollwitz Gesamtschule in Grevenbroich. Es sind Sommerferien, die zweiten während der Corona-Pandemie, daher herrscht Ruhe auf den Pausenhöfen und die Schulgebäude stehen leer. Zumindest fast leer. In den Räumen der Oberstufe tüfteln 15 Schüler:innen der Klassen 7 bis 12 beim Marsroboter Sommercamp des zdi-Netzwerks Rhein-Kreis Neuss an ihren Kreationen. Das Ziel: einen Marsroboter bauen, der beim Finaltag des Wettbewerbs Ende September gegen die Roboter der Gesamtschule an der Erft den Sieg einfährt.

900.000 Euro in Ferienkurse investiert

So wie Paula, Kai und Kilian erleben jedes Jahr mehr als 24.000 Jugendliche in zdi-BSO-MINT-Kursen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik hautnah. Dinge, die im normalen Schulalltag nicht möglich sind oder zu kurz kommen, probieren sie hier aus. Das macht nicht nur Spaß, es hilft ihnen auch die Frage zu beantworten, auf die rund 30 Prozent der Schüler:innen kurz vor ihrem Abschluss noch keine Antwort haben: “Was will ich später einmal werden? In welche Richtung möchte ich gehen?”

Pressemitteilung teilen:
Laura Jahn

Von Laura

Schreibe einen Kommentar