Im Rahmen der Revision des RWE Pumpspeicherkraftwerks Herdecke unterstützte die Spezialeinheit Höhenrettung der Feuerwehr Dortmund mit Rat und Tat. Ein wesentlicher Bestandteil der Revision ist ein neuer Korrosionsschutz in der 4,75 Meter breiten und 400 m langen Druckrohrleitung, die mehr als 200 Höhenmeter überbrückt.
Für eine im Fall eines Falles notwendige Rettung aus dieser Druckrohrleitung beschaffte RWE auf Rat der Experten unter anderem eine hochmoderne sogenannte Akkuwinde. Im Gegensatz zu dem aktuell auf dem Spezialfahrzeug der Feuerwehr verlasteten Windensystem, arbeitet die Akkuwinde nahezu geräuschlos und ohne Abgase. In der Umgebung der Rohrleitung klare Pluspunkte für die Kommunikation und den Gesundheitsschutz der Rettungskräfte.
Bei einer gemeinsamen Übung mit den Kollegen der Feuerwehr Herdecke und RWE wurde das System im vergangenen Sommer mit Erfolg auf Herz und Nieren getestet.
Mittlerweile sind die Instandsetzungsarbeiten innerhalb der Druckrohrleitungen bei RWE abgeschlossen. Nicht aber die Zusammenarbeit der zwischen RWE und der Dortmunder Feuerwehr.
Um auch in Zukunft gut für Notfälle vorbereitet zu sein, haben die Höhenrettungsexperten und RWE eine weitere enge Zusammenarbeit vereinbart. Neben regelmäßigen Übungen in den RWE-Anlagen, spielt auch die Bereitstellung von Technik eine wesentliche Rolle.
So wird RWE die Akkuwinde den Höhenrettern dauerhaft als Leihgabe zur Verfügung stellen. Eine Win-win-Situation für beide Parteien und auch für viele Menschen in Nordrhein-Westfalen. Denn mit der Leihgabe steht das Equipment nicht nur für RWE bei späteren Instandhaltungsarbeiten, sondern auch bei Einsätzen der Höhenretter der ganzen Bevölkerung zur Verfügung.