Mo. Mai 6th, 2024

München (ots) –

In Sachsen haben Haushalte bundesweit den höchsten Gasverbrauch. Bei Abschluss eines neuen Gasvertrags geben sie im Schnitt einen jährlichen Verbrauch von 23.606 kWh an.1) Auch Saarländer*innen verbrauchen mit durchschnittlich 22.916 kWh pro Jahr vergleichsweise viel Gas.

Deutlich niedriger ist der jährliche Gasbedarf in Berlin – Haushalte in der Hauptstadt verbrauchen durchschnittlich nur 14.763 kWh. Das sind 37 Prozent weniger, als Gaskund*innen aus Sachsen angeben und liegt 27 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt (20.338 kWh). Berliner*innen leben allerdings auch auf den wenigsten Quadratmetern und müssen entsprechend weniger heizen.2)

“Einer der Gründe für den niedrigen Gasverbrauch in Berlin und den anderen beiden Stadtstaaten ist die hohe Zahl an kleinen Wohnungen und Singlehaushalten im Vergleich zu den Flächenländern”, sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24.

Ostdeutsche verbrauchen 7,2 Prozent mehr Gas als Westdeutsche

Gaskund*innen aus dem Osten Deutschlands liegen mit einem Jahresverbrauch von durchschnittlich 21.959 kWh über dem Bundesdurchschnitt. Sie benötigen damit 7,2 Prozent mehr Gas als Haushalte in Westdeutschland (Ø 20.145 kWh).

119 Euro Mehrkosten für Gas durch CO2-Abgabe – Anbieterwechsel spart 31 Prozent der Gaskosten

Seit Januar 2021 werden für den Ausstoß einer Tonne Kohlendioxid (CO2) 25 Euro fällig. Ein Musterhaushalt mit 20.000 kWh Gasverbrauch zahlt durch die CO2-Abgabe 119 Euro mehr pro Jahr.

Bis 2025 steigt die CO2-Abgabe schrittweise auf 55 Euro je Tonne. Die Mehrkosten für Gas liegen dann bei 262 Euro jährlich.

“Egal, ob Kund*innen einen hohen oder niedrigen Gasverbrauch haben, derzeit zahlen sienicht zuletzt wegen der CO2-Abgabe Rekordpreise für Gas”, sagt Lasse Schmid. “Daher sollten sie selbst aktiv werden – ein Anbieterwechsel aus der teuren Grundversorgung kann die Gaskosten um bis zu 31 Prozent senken.”

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