Mi. Mai 1st, 2024

Gemeinsam ist alles viel schöner, das stellen auch Kobold Nepomuck und Mäuserich Finn fest. Alleine erlebten sie schon die aufregendsten  Abenteuer, aber wenn man sich aufeinander verlassen kann, macht das viel mehr Spaß. Finn entstammt der Feder von Britta Kummer –  und Nepomuck treibt bei Christine Erdiç schon seit Jahren seinen Schabernack. Den beiden Autorinnen macht es großen Spaß, ihre Protagonisten zusammen agieren zu lassen und so entstand ein wundervolles Kinderbuch über Freundschaft, Kameradschaft und Mitgefühl.

 

Neue Abenteuer mit Nepomuck und Finn

Kobold Nepomuck und Mäuserich Finn nehmen Dich auf spannende Abenteuer mit. Sei gewiss, wo die zwei auftauchen, ist immer etwas los. Sie haben es nämlich faustdick hinter den Ohren und sind stets zu neuen Späßen aufgelegt. Freundschaft und gegenseitiges Vertrauen sind sehr wichtige Aspekte in dieser Geschichte. Denn, wer wünscht sich nicht einen Freund, auf den er sich voll und ganz verlassen kann?! Zusätzlich gibt es passende Ausmalbilder zum Text. So kannst Du Deiner Kreativität freien Lauf lassen und das Buch nach Deinen Vorstellungen mitgestalten. Natürlich warten am Ende auch noch ein paar tolle Überraschungen auf Dich! Neugierig geworden? Dann nichts wie los!

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3749454280

https://www.amazon.de/Neue-Abenteuer-mit-Nepomuck-Finn/dp/3749454280/ref=sr_1_16?qid=1695712030&refinements=p_27%3AChristine+Erdi%C3%A7&s=books&sr=1-16

 

Leseprobe aus dem Buch

Nepomucks Geschichte

Nepomuck muss plötzlich schmunzeln.

„Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie erinnert ihr mich an Wombats“, überlegt er und schaut die Feldhamster dabei an.

„Was sind Wombats?“, forscht die wissbegierige Luise sofort nach.

„Na, das sind drollige Tiere, denen ich im australischen Busch begegnet bin!“

„Bitte erzähle uns doch davon!“ Bettelnd schaut sie ihn an.

„Dann können auch Toni und Trixi was über Aus-tra-li-en erfahren!“, ruft Lukas.

„Was ist Austra…“, Emma überlegt angestrengt, bekommt das Wort aber nicht zusammen.

„Also gut“, lenkt Finn schließlich ein.

Nepomuck setzt sich auf einen Strohballen, und rings um ihn herum lassen sich die Mäuse und Feldhamster erwartungsvoll nieder.

„Auf meinen weiten Reisen durch die Welt bin ich auch in das ferne Australien gekommen. Das ist ein riesiges Land, ein Kontinent auf der südlichen Halbkugel. Dort ist es im Winter warm und im Sommer kühl …“

„Das kann doch gar nicht sein!“, ruft die vorwitzige Amanda und Fridolin sagt verschmitzt: „Du flunkerst ja, deine Nase ist schon ganz lang!“

„Wollt ihr Nepomuck nun zuhören, oder nicht?“, fragt Susi streng, und sofort ist es wieder ganz ruhig.

„Doch, es ist wirklich so. Warum, kann ich euch nicht so genau erklären, es hat etwas mit der Neigung der Erde zur Sonne zu tun“, der Kobold kratzt sich verlegen am Kopf.

„In Australien gibt es andere Tiere als hier: Delfine und Haifische im Meer …“

„Was ist ein Haifisch?“, will Lukas sofort wissen.

„Das sind große Räuber, die sind auch für die Menschen gefährlich“, erklärt Nepomuck. Die Hamster schauen sich erstaunt an. Kann es etwas geben, das gefährlicher ist als der Mensch?

„Wie sieht so ein Hai denn aus?“ Der verträumte Willi ist plötzlich munter geworden. Da klettert der Koboldjunge von seinem Sitz und zeichnet mit einem Stock einen Fisch mit einer dreieckigen Rückenflosse auf den Boden der Scheune. Eine weitere Zeichnung folgt.

„Und das hier ist ein Delfin!“

„Ist der auch böse?“

„Nein, der ist ein Freund.“

„Und wo ist nun der Wombat? Lebt der auch im Meer?“, möchte Trixi wissen.

„Nein, der lebt auf dem Land.“ Ein weiteres Tier entsteht am Boden.

„Und das ist auch ganz bestimmt kein Feldhamster?“, fragt Toni und betrachtet das Bild skeptisch von allen Seiten.

„Der Wombat ist viel größer als du und sieht eigentlich doch eher wie ein Teddybär aus“, lacht Nepomuck. „Allerdings werden Wombats wie ihr Hamster auch erst bei Einbruch der Dunkelheit munter. Es gibt dort aber noch mehr interessante Tiere, wie zum Beispiel das Känguru, das sein Junges vorne im Fellbeutel spazieren trägt.“

„Ich möchte auch im Beutel getragen werden“, meldet sich der faule Luis zu Wort.

„Ja, sicher“, grinst der Kobold, während Susi empört nach Luft schnappt. „Kängurus haben nur ein einziges Kind. Sonst gäbe es sicherlich Kämpfe um den beliebten Platz.“

Bei der Vorstellung kleiner rangelnder Mäusebabys brechen alle in Gelächter aus.

„So ganz ohne Geschwister? Das muss ja recht langweilig sein. Dann möchte ich doch lieber ein Mäuserich bleiben“, überlegt Lukas, und die anderen nicken zustimmend.

„Da gibt es auch noch den Koala-Bären. Der schläft bis zu zwanzig Stunden am Tag und frisst die übrige Zeit Blätter und Rinde vom Eukalyptusbaum.“ Nepomuck zeichnet eifrig.

„Oh, der ist ja knuddelig“, freut sich Emma. Plötzlich wirft sie einen boshaften Blick auf den armen Luis.

„Na, wär das nichts für dich? Den ganzen Tag fressen und schlafen?!“

Doch Luis möchte auch lieber ein Mäuserich bleiben. Bestimmt schmeckt dieser komische Eukalyptus nicht halb so gut wie frisches Korn oder Erdbeeren. Und immer nur schlafen will er auch nicht. Wenn er so überlegt, hat er doch viel Spaß mit seinen Freunden und Geschwistern, wenn die ihn auch manchmal necken.

 

©byChristine Erdic/ Britta Kummer

 

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Firmeninformation
Die deutsche Buchautorin Christine Erdic lebt zur Zeit hauptsächlich in der Türkei.
Beruflich unterrichtet sie in der Türkei Deutsch für Schüler (Nachhilfe), sie gab
Sprachtraining an der Uni und machte Übersetzungen für türkische Zeitungen.
Mehr Infos unter Meine Bücher- und Koboldecke
https://christineerdic.jimdofree.com/

https://literatur-reisetipps.blogspot.com/

 

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