Di. Mai 7th, 2024

Für einen Rehazukunftspakt: Gesundheitsministerin Behrens besucht Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen

Während der Corona-Pandemie ist die medizinische Rehabilitation für eine lückenlose Gesundheitsversorgung der Bevölkerung noch wichtiger geworden. Gleichzeitig steht diese starke Säule des Gesundheitswesens aktuell vor großen Herausforderungen. Über Fachkräftemangel, Digitalisierungsstau, das Thema Covid-Schutzimpfungen und Barrieren beim Zugang zu Rehabilitation informierten sich am Freitag die niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Daniela Behrens, und vier weitere SPD-Politiker:innen im Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen. Sie wurden von der Geschäfts- und Klinikleitung dazu aufgefordert, sich für einen Rehazukunftspakt zu engagieren.

Bad Essen, 07.09.21: Am 03.09.21 besuchten gleich fünf SPD-Politiker:innen das Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen: Daniela Behrens, Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung; Axel Gruczyk, Vorsitzender der SPD Bad Essen; Anke Hennig, Bundestagskandidatin der SPD; Timo Natemeyer, Bürgermeister von Bad Essen und MdL Guido Pott.

Bedeutung der Rehabilitation mehr in den Fokus

Vor Ort wurden sie von Chefarzt Prof. Dr. med. Tobias Leniger, Verwaltungsdirektor Philipp Herzog und der Geschäftsführerin der Dr. Becker Klinikgruppe, Dr. Ursula Becker, empfangen. Ziel des einstündigen Besuchs war ein Austausch über die aktuellen Aufgaben und Herausforderungen der neurologischen Rehabilitation. „Der Chancengeber Rehabilitation muss als eigene Säule des Gesundheitswesens wahrgenommen werden und selbstverständlich von der Landes- und Bundespolitik mitbedacht werden“, machte Dr. Becker deutlich. Es sei unverzichtbar, dass die Reha bei wichtigen politischen Entscheidungen berücksichtigt werde. Dies sei immer noch nicht selbstverständlich der Fall. „Gerade in einer älter werdenden Gesellschaft und bei dem zunehmenden Fachkräftemangel muss die medizinische Rehabilitation noch mehr in den Fokus genommen werden, um Erwerbsfähigkeit zu erhalten, Pflegebedürftigkeit zu vermeiden und Teilhabe zu fördern“, führte Verwaltungsdirektor Herzog ergänzend zur Bedeutung der Rehabilitation aus.

Auch Rehakliniken sollten impfberechtigt sein

Ein Punkt des Gesprächs drehte sich um die aktuell fehlende Berechtigung von Rehakliniken, ihre Mitarbeitenden und Patienten selbst zu impfen, so wie z. B. Krankenhäuser es heute schon dürfen. Mit über 90 Prozent Geimpften unter den Mitarbeitenden hat das NZN eine sehr gute Impfquote. Um diese zu halten, wäre es einfacher, die wahrscheinlich noch kommenden Schutzimpfungen selbst durchführen zu dürfen. Auch die zum Teil schwerbetroffenen Patienten könnten besser gegen COVID-19 geschützt werden, wenn sie in der Klinik geimpft werden könnten.

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Laura Jahn

Von Laura

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