Do. Mai 9th, 2024

Helios bietet den Ost-West Arbeitszeitangleich – 2. Verhandlungsrunde mit Verdi endet ohne Einigung

Ohne eine Einigung endete heute der zweite Termin der Tarifverhandlungen zum Helios Konzerntarifvertrag mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Der Helios Konzerntarifvertrag umfasst 34 Kliniken des Unternehmens mit 21.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im nichtärztlichen Dienst. Verhandelt werden die Entgelttabellen und damit die Gehälter der nichtärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab 2021.

„Das von uns vorgelegte Angebot hat Verdi in den wesentlichen Punkten ohne Kompromissbereitschaft abgelehnt. Die Forderung der Dienstleistungsgewerkschaft von 5,5 Prozent Lohnsteigerung ist nicht realistisch. Das Jahr 2021 ist geprägt von medizinischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten, welche die gesamte Krankenhausbranche bedrängen. Daher trägt der Vorschlag von Verdi der tatsächlichen Lage unserer Kliniken in keiner Weise Rechnung. Wir erwarten nun konstruktive Ideen, die von dem Willen geprägt sind, zu einer für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter guten Einigung zu kommen“, sagte Helios Geschäftsführerin Corinna Glenz nach den Gesprächen. Nächster Verhandlungstermin ist der 31. März 2021.

In Anerkennung der Belastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pandemie hat Helios heute ein Angebot vorgelegt, das auch eine Corona-Sonderzahlung in Höhe von 400 Euro für alle Beschäftigten des nichtärztlichen Dienstes und für Auszubildende in Höhe von 75 Euro vorsieht. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in den letzten Monaten Außerordentliches geleistet, um unsere Patientinnen und Patienten unter den erschwerten Corona-Bedingungen zu versorgen“, erklärte Glenz.

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